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Interoperabilität: Siemens auf der Security 2008

(23.9.2008; Security-Vorbericht) Unter dem Motto "Answers for infrastructure." will Siemens Building Technologies (BT) auf Security Antworten geben auf das wachsende Bedürfnis der Menschen nach persönlicher Sicherheit und dem Schutz von öffentlichen und privaten Infrastruktureinrichtungen. Im diesjährigen thematischen Fokus steht Interoperabilität der Systeme für Gebäudetechnik. Dabei werden Zutrittskontrolle, Videoüberwachung und Einbruchmeldung mit den übrigen Gewerken der Gebäudeinfrastruktur unter Nutzung der vorhandenen Gebäude-IT-Infrastruktur kombiniert:

Siemens hat eigenen Angaben zufolge im vergangenen Geschäftsjahr weiterhin stark in die Entwicklung von softwaregesteuerten Videolösungen investiert und will unter dem Familiennamen Siveillance eine Sicherheits-Plattform vorstellen, die intelligente Videolösungen mit Einsatzleitsystemen sowie Leitstandsfunktionen kombiniert. Die Software soll sämtliche Funktionen von Kameras, Melde- und Lesegeräten zu komplexen Überwachungssystemen integrieren, in deren Zentrum die Videoanalyse über modulare Algorithmen steht. Sie unterstütze die situative Risikowahrnehmung, das Ereignis- und Notfallmanagement und gebe Entscheidungshilfen und Leistellen-Unterstützung für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben wie Feuerwehr, Polizei und Rettungs- und Notfalldienste.

Im Bereich der Einbruchmeldetechnik stellt Siemens erstmals in Deutschland die Produktreihe Intrunet vor. Die verschiedenen Einbruchmelder und -meldesysteme präsentieren sich damit nun unter einem gemeinsamen technischen Dach. Intrunet Zentralentechnik sei die Technologie für vernetzte Lösungen. Sie ermögliche die sichere Alarmübertragung über vorhandene Kommunikationsnetze. Ihre leistungsstarke Prozessortechnologie mache sie zukunftssicher - so Siemens.

Mit neuen Modellen und Features sind die digitalen Video-Codes der Sistore-Produktfamilie angekündigt. Die aktuelle dritte Generation von Sistore-Rekordern setzt auf eine gemeinsame einheitliche Hardware-Plattform für die gesamte Produkt-Familie. Neueste DSP-Technologie (Digital Signal Processing/Digitale Signal-Verarbeitung) versprechen eine achtfache Leistungssteigerung im Vergleich zu den Vorgänger-Produkten.

Mit dem neuen Video Fire Controller für das Brandmeldesystem Sinteso sollen bei einem Alarm designierte Videokameras erstmals von der Brandmelderzentrale aus angesteuert werden können. Die dabei übermittelten oder aufgezeichneten Bilder lassen sich dann für die Alarmverifikation oder spätere Aufklärung nutzen. Sicherheitspersonal kann so zielgerichtet reagieren. Fehlalarme oder unnötige Evakuierungen lassen sich verhindern.

Die Auswahl an Sinteso Brandmeldern mit ASAtechnology (Advanced Signal Analysis) wird durch einen neuen Multisensortyp der S-LINE erweitert: FDOOTC241. Er sei mit zwei optischen, zwei thermischen sowie einem elektrochemischen Gassensor ausgestattet. Er erfasse und analysiere Brandkenngrößen wie Rauch, Wärme und Kohlenmonoxid (CO). Die Signalverarbeitung lasse höchste Immunität gegen Falschalarme erwarten. Der CO-Multisensor diene auch der frühzeitigen Detektion von Schwelbränden mit geringer Rauch- und Wärmeentwicklung. Als weitere Neuheit aus dem Sinteso-Portfolio will Siemens einen Ansaugrauchmelder vorstellen.

Migrationskonzepte von Siemens sollen gewährleisten, dass auch bestehende Brandmeldeanlagen stets auf dem neuesten Stand der Technik sind. Im Rahmen eines systematischen Life Cycle Management hat das Unternehmen dafür ein umfangreiches Programm kompatibler Lösungen und Dienstleistungen entwickelt. Sie sollen die schrittweise Modernisierung von Brandmeldeanlagen ermöglichen. Das Ergebnis solcher Migrationskonzepte: individuelle, flexible und anforderungsspezifische Lösungen. Durch die sukzessive Realisierung bleiben die einzelnen Kostenblöcke darüber hinaus überschaubar.

Integrierte Lösungen und Fachplaner im Zentrum

Anhand ausgewählter Beispiele für Werks- und kommunalen Leitstellen, Rechenzentren und komplexen Infrastrukturen will Siemens auf dem Messestand zeigen, wie verschiedene sicherheitstechnische Gewerke sinnvoll ineinander greifen. Darüber hinaus ergänze eine Planer-Lounge das Informationsangebot. Fachplaner sollen dort speziell auf ihre Anforderungen zugeschnittene Software-Tools und multimediale Werkzeuge für die effiziente Planung finden.

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