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Minimax auf der Security mit Design und Technik

(8.10.2008; Security-Bericht) Sicherheit durch Technologie: Minimax liefert bekannterweise Brandschutzkonzepte aus einer Hand - vom Feuerlöscher bis zur automatischen Löschanlage. Mit seinem Messeauftritt auf der Security in Essen will der internationale Konzern seine Produktvielfalt und Innovationskraft unterstreichen:

Unsichtbare Sicherheit

Die ersten VdS-zertifizierten verdeckten Sprinkler - die Minimax Undercover-Sprinkler - fügen sich durch ihren deckenbündigen Einbau dezent in das Deckenbild ein und stehen vor allem bei designaffinen Auftraggebern und Architekten hoch im Kurs (Bild rechts oben). Mit den neuen Undercover-Rohren, die sich direkt in Betondecken verlegen lassen, können zukünftig auch Bereiche ohne abgehängte Decke mit Undercover-Sprinklern geschützt werden. Der Einbau des Sprinklers erfolgt in eine - durch einen Dummy erzielte - Aussparung in der Betondecke.

(Pre)Action

Die Produktfamilie der Minifog EconAqua-Feinsprühsprinkler hat Zuwachs bekommen: Der neue Weitwurf-Wandsprinkler ersetzt den Deckensprinkler - beispielsweise in Hotelzimmern - und der Preaction-Sprinkler ist jetzt auch für die Feinsprühtechnik verfügbar. Durch die redundante Auslösung des Preaction-Sprinklers sollen sich Bereiche wie EDV-Räume, die sensibel auf Löschwasser reagieren, sicher vor Fehlauslösungen - zum Beispiel durch Beschädigung - schützen und trotzdem mit zuverlässigem Brandschutz versehen lassen.

Alarmproben leicht gemacht

Bei Prüfungen an Schaumlöschanlagen soll die Entnahme und Wiederbefüllung des Wasser-Schaummittel-Gemisches in den Rohrnetzen der Vergangenheit angehören. Minimax will dies mit der Produktentwicklung DirectAlarm Foam möglich machen. Durch Veränderungen der Leitungsführung an der Ventilstation lassen sich demnach die Alarmierungseinrichtungen ohne Aufwand prüfen.

Trink Wasser!

Die abgestimmte "maximat"-Serie verspricht die sichere Trennung von Löschwasserleitung und Trinkwassernetz - und zwar mittels flexibler Druckerhöhungsanlage mit Vorlagebehälter als autarke Löschanlage sowie zwei Füll- und Entleerungsstationen für den direkten und indirekten Wasseranschluss:


Klein, aber oho!

Minimax präsentiert erstmalig die neuen Versionen der OneU-Produktfamilie, mit denen der Brandschutz für sensible IT-Racks kompakter und flexibler werden soll. Der Schutz mehrerer Schränke lasse sich mit OneU in Kombination mit den Varianten ...

  • "Nur Detektieren" und
  • "Nur Löschen"

... problemlos und  kostenoptimiert lösen. OneU kann darüber hinaus durch einen Voralarm eine Abschaltung der Energiezufuhr bzw. ein Herunterfahren des Systems einleiten, während das Löschsystem selbst über Notstrom aus dem eingebauten Akku weiter läuft.

Detailarbeit

Mit chemisch wirkenden Löschanlagen sollen jetzt auch größere Rohrnetze realisiert werden können - dank MX 200 und MX 1230. In der Weiterentwicklung dieser Lösungen stecke laut Minimax sehr viel Detailarbeit, und die 50 bar-Technik der Minimax MX 200- und MX 1230-Systeme sei zudem einzigartig. Einschränkungen bei der Rohrverlegung - wie sie bei anderen Systemen mit chemisch wirkenden Löschmitteln üblich seien - sollen bei der 50 bar-Technik weitgehend unbekannt sein. Auch kostengünstige Mehrbereichsanlagen sollen sich durch den größeren Druck einfacher realisieren lassen.

Feuer in Luftnot

Die neue Argotec Controlled Suppression Technology (CST) ermöglicht maßgeschneiderte Löschvorgänge durch Gaslöschsysteme. Im Falle eines Brandes kann ein Bereich so über einen bestimmten Zeitraum inertisiert*) werden. Dabei wird die Sauerstoffkonzentration auf einen vorbestimmten Wert herabgesenkt und die weitere Brandentwicklung verhindert.

Mobile Trends

Mit einer zukunftsorientierten Feuerlöscher-Generation bietet der mobile Brandschutz neue Möglichkeiten. Neue Armaturen aus glasfaserverstärktem Kunststoff, verbesserte Löschmittel und Behälter mit einer hochwertigen Innenbeschichtung aus der eigenen Fertigung sollen die neuen Minimax Löscher leicht und leistungsstark machen.

Betriebssichere Loops

In der Brandmeldetechnik können neue Komponenten die Betriebssicherheit erhöhen. Durch den Einsatz des Kommunikationsmoduls KMX 5000 AP sind alle Melder eines Brandmeldesystems einzeln adressierbar und der Betrieb der UniVario-Industriebrandmelder im Loop möglich: Gemeldete Ereignisse können so exakt einem Melder zugeordnet und an der Brandmelderzentrale unmittelbar abgelesen werden.

Große Freiheit

Das neue modulare Rauchansaugsystem Helios verspricht vielfältige Anwendungen von "normaler" bis zu "hochsensibler" Ansprechempfindlichkeit. Der Ansaugrauchmelder Helios AMX 5000 beispielsweise lässt sich in seinen Empfindlichkeitsstufen frei programmieren, verfügt über eine Autolearning-Funktion, ist bemerkenswert leise und mit zwei Melderplätzen ausgestattet. Ab Herbst 2009 soll er erstmals auch mit CO-Melder und vier Melderplätzen erhältlich sein.

Reflexartige Reaktion

Sofortige Branderkennung mit unverzüglicher Reaktion kombiniert das FMZ 5000 Reflex-Modul: Die Zeitspanne zwischen Detektion und Löschung beträgt laut Minimax etwa eine Millisekunde. Alle Komponenten des Moduls sind nach den neuesten EMV-Anforderungen geprüft.

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*)  Die Inertisierung von Stoffen bezeichnet deren Umwandlung oder Bearbeitung zu reaktionsträgen (inerten) Stoffen. Inerte Stoffe sind beispielsweise Edelgase, Glas, Porzellan. Unter der Inertisierung von Räumen versteht man den Vorgang, durch Zugabe von inerten Gasen oder Dämpfen den Luftsauerstoff oder reaktions- bzw. explosionsfähige Gase oder Gasgemische aus Räumen zu verdrängen.

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