(Transparenter) Brandschutz von Hörmann im Sign! im Düsseldorfer Medienhafen
(16.11.2012) Die Handschrift von Helmut Jahn ist unverkennbar; insbesondere der großzügige Einsatz von Glas in der Fassade zählt zu seinen Markenzeichen. Und insofern ist das Sign! in Düsseldorf ein charakteristisches Kind des in Nürnberg geborenen Architekten.
Die markante Fassade des 22 Geschosse hohen Gebäudes wird geprägt von raumhohen Verglasungen, die am Geschosssockel zu überlappen scheinen und so den Eindruck von Kiemen vermitteln. „Es ist intelligent, atmet, lebt“ - so charakterisiert Jahn das Gebäude. Bezogen war die Äußerung auch auf das Belüftungs- und Energiekonzept des Gebäudes. Denn im unteren Teil lassen sich die Glaselemente öffnen und so die Räume dahinter natürlich belüften. Eine Betonkernaktivierung unterstützt die Heizung und Kühlung des Gebäudes; u.a. wird durch eine Verrohrung überschüssige Hitze ins Hafenbecken abgegeben.
"Sign!"-Image Film (Thumbnails für eine schnelle Inhaltsübersicht) |
Mit seiner Lage am Ende des Düsseldorfer Medienhafens ist das Sign! seit Ende 2011 ein augenfälliger Abschluss dieses neuen Stadtteils (siehe Google-Maps) - ohne dabei wuchtig zu wirken. Denn die abgerundeten Ecken des Grundrisses sowie die Rundung des Eventbereichs im obersten Geschoss geben dem Turm ein schlankes Profil.
Damit möglichst wenig Nutzfläche auf den Geschossflächen verloren geht, hat Jahn stützenfrei geplant und sich entschieden, die Erschließungsflächen nach außen zu verlagern. So ist auf der südöstlichen Seite eine flache Gebäudescheibe mit Treppen und gläsernen Aufzügen angegliedert (Bild). Hier war im Übergang zwischen den Büroflächen und den Treppen für entsprechenden Brandschutz zu sorgen, der sich gut in die Zeichensprache des Gebäudes einzufügen hatte.
Er sollte optisch zu den prägenden Rahmen der Außenverglasung passen, weshalb man die großflächig verglasten T30-Rohrrahmen-Elemente ohne Pulverbeschichtung beließ. Das blanke Aluminium fügt sich so harmonisch ein.
In anderen Gebäudebereichen setzten die Architekten auf die hochwertigen stumpf einschlagenden STS-Türen von Hörmann, die in Edelstahl ausgeführt wurden, um dem hier vorherrschenden metallischen Look des Sign! zu entsprechen.
Alles in allem kann das „Sign!“ auf diese Weise seinem Namen nicht nur durch seinen äußeren Zeichencharakter, sondern mit einer bis zu den Brandschutzabschlüssen reichenden, durchgängigen Zeichensprache alle Ehre machen.
Weitere Informationen zu Brandschutztüren können per E-Mail an Hörmann angefordert werden.
ssiehe auch für zusätzliche Informationen:
- Schloss Colditz: Wenn Brandschutz auf Denkmalschutz trifft (20.1.2016)
- Durchblickfenster mit Brandschutzverglasung à la Knauf: FireWin EI 30 (27.5.2015)
- NovoFire: Nahtlose, transparente Brandschutzverglasung für offene Architekturen (27.5.2015)
- NovoFire-Feuer-/Rauchabschlüsse mit individualisierbaren Designoberflächen (8.7.2014)
- Ein-/Zweiflüglige T30-Feuerschutz-Ganzglastür: filigran, transparent, rahmenlos (8.7.2014)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
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- T30-Ganzglas-Feuerschutztür neu von Teckentrup (12.7.2012)
- Neuer Planungsordner für Jansen Brandschutz-Fassaden (6.7.2011)
- T90-Türen bis drei Meter Höhe (6.9.2010)
- Bündig: Stumpf einschlagende Feuerschutztüren aus Edelstahl (23.5.2010)
siehe zudem:
- Brandschutztüren und Türen auf Baulinks
- Literatur / Bücher zum Thema Türen und Tore bei Baubuch / Amazon.de