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Der FGK empfiehlt Maßnahmen bei trockener Büroluft

(15.7.2025) Der Fachverband Gebäude-Klima e.V. (FGK) macht auf eine Frühjahrsdürre aufmerksam, die die relative Luftfeuchtigkeit in vielen Büros im April 2025 auf unter 30% gedrückt hat. Influenzaviren können in trockener Luft aktiver und infektiöser sein. Der FGK verweist auf die Norm EN 16798-1 und empfiehlt mindestens 40% Luftfeuchte sowie geeignete Befeuchtungslösungen.

In vielen Büros lag die Raumluftfeuchte Anfang April 2025 unter dem empfohlenen Wert von mindestens 40%. (Bild: FGK) 

Warmes Wetter lässt Büroklima austrocknen

Die trockene Witterung im Frühjahr 2025 führte laut FGK in Verbindung mit den kalten Nächten zu niedriger absoluter Luftfeuchte, wie sie für kalte Phasen im Winter typisch seien. Dadurch sank die Raumfeuchte in vielen Gebäuden weit unter den empfohlenen Wert von mindestens 40%, teils sogar unter 30%.

Gesundheitsgefahr beim Arbeiten

Trockene Schleimhäute können ihre Aufgabe, Schmutz- und Keime aus der Atemluft zu filtern, nicht mehr so effizient erfüllen – Krankheitserreger verweilen länger im Atemtrakt und begünstigen Atemwegserkrankungen. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) bestätigt den Einfluss niedriger Luftfeuchten auf den Menschen im Kontext der Arbeitswelt.

Normen und Befeuchter-Know-how

Zwar zieht die BAuA keine evidenten Erkenntnisse für eine verbindlich einzuhaltende Mindestluftfeuchte in Arbeitsstätten, verweist aber ebenso auf Auslegungswerte der EN 16798-1 für RLT-Anlagen.

Weitere Informationen bietet der FGK auf seiner Themenseite mindestfeuchte40.de.

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