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Hyperloop-Team der TU- München plant mit Allplan

(25.3.2022) Nachdem ein Forscherteam der Technischen Universität München (TUM) alle vier Wettbewerbe für die schnellsten Hyperloops gewonnen hat, baut es nun den ersten Prototyp in Echtgröße inklusive Vakuumröhre. Die Planung des Prototyps der Hightech-Betonröhre erfolgt mit Allplan.

Foto © TUM Hyperloop 

Das TUM-Hyperloop-Team aus 94 Mitgliedern mit 29 verschiedenen Nationalitäten, darunter Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter und Studenten, will bis Ende 2022 nicht nur den Prototyp der elektromagnetisch angetriebenen Passagierkapsel im Maßstab 1:1 auf seinen elektromagnetischen Antrieb stellen, sondern auch ein 24 Meter langes Stück der Hyperloop-Vakuumröhre entwickeln. Durch die oberirdisch wie auch unterirdisch geführte Röhre sollen die Kapseln eines Tages wetterunabhängig mit einer Geschwindigkeit von 1.000 km/h schweben.

Allplan für die Röhre

Die Forschergruppe, die an der Konstruktion der Vakuumröhre arbeitet, entschied sich dazu, Allplan für die Planung der Betonkonstruktion zu verwenden. Begründet wurde dies mit den positiven Erfahrungen, welche die Jungingenieure bereits im Studium mit der Software sammeln konnten – insbesondere in Hinblick auf die leistungsfähige Schalungs- und Bewehrungsplanung.

„Wir freuen uns, dass wir die engagierten jungen Forscher dabei unterstützen dürfen, Technologie für eine nachhaltige Zukunft der Mobilität zu entwickeln und sind restlos davon begeistert, mit dem Hyperloop-Team Verkehrsgeschichte zu schreiben“, so Karin Schmidt, Head of Education bei Allplan.

Das Projekt läuft seit 2019 und beinhaltet drei Themenbereiche:

  • Im ersten, der Simulation, werden Berechnungswerkzeuge und Modelle erstellt, die einer gesamtheitlichen Evaluierung des Systems dienen und wichtigen Input für Entscheidungen im Entwicklungsprozess liefern.
  • Der zweite Bereich besteht im Bau eines 24 m langen Demonstrators in Echtgröße, mit dem das Design evaluiert und Daten für künftige Modelle gesammelt werden sollen.
  • Parallel zur Fertigstellung des Demonstrators wird im dritten Bereich die Realisierbarkeit außerhalb des Labors unter die Lupe genommen. Dabei soll das Potential des entwickelten Systems unter Finanz- und Markt- sowie Umwelt- und Sicherheitsaspekten analysiert werden.

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