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Schaum oder Pulver? mit dem richtigen Feuerlöscher gegen Entstehungsbrände!

(7.3.2002) Jedes Feuer fängt erst ganz klein an, wenn es ausbricht. Wer einen Brand rechtzeitig entdeckt, kann mit einem Feuerlöscher einen Entstehungsbrand gezielt löschen und somit Leben und Sachwerte retten und größere Schäden verhindern. Während im gewerblichen Bereich unterschiedliche Speziallöscher zum Einsatz kommen, bieten sich für den Privathaushalt im wesentlichen zwei Alternativen mit unterschiedlichen Löschmitteln an.

  • Schaumlöscher sind speziell für den Wohnbereich geeignet. Sie ersticken den Brand gezielt, ohne die umliegenden Bereiche zu verschmutzen. Hierbei wird das Feuer durch den Schaum, der sich wie ein dünner Film über den Brandherd legt, gelöscht. Eine erneute Rückzündung wird somit verhindert. Schaumlöscher sind zum Löschen fester Stoffe wie Holz oder Textilien (Brandklasse A) und flüssiger Stoffe wie Benzin oder Lacke (Brandklasse B) geeignet.
     
  • Pulverlöscher, erkennbar an der Aufschrift " ABC-Pulver" beinhalten ein feinpulveriges Salzgemisch, das den Brand einnebelt und erstickt. Der Nachteil: Das feine weiße Pulver verteilt sich, so dass auch die umliegenden Bereiche gereinigt werden müssen. Daher empfiehlt sich der Einsatz von Pulverlöschern insbesondere in Hobbyräumen, Garagen und im Bereich der Heizungsanlage. Neben den Stoffen der Brandklassen A und B, löschen Pulverlöscher auch brennende Gase (Brandklasse C). Daher sind sie bei Häusern mit einem Flüssiggastank zwingend vorgeschrieben.

Im Privathaushalt empfiehlt sich die Anschaffung von Löschern mit 6 Litern Inhalt, da diese im Notfall leicht zu handhaben sind. In der Küche ist zusätzlich eine Löschdecke empfehlenswert. Hiermit können kleine Brände gezielt erstickt werden.

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