Veröffentlichung: Abdichten von Bauwerken durch Injektion - Chancen und Risiken
(5.12.2014) Eine wesentliche und häufig auftretende Ursache für Bauschäden sind der Wasser- und Feuchteeintritt bei erdberührten Bauteilen. Zur Instandsetzung solcher Schäden gelangen zunehmend Materialien zur Anwendung, die durch Injektion in die betroffenen Bauteile oder den angrenzenden Baugrund eingebracht werden. Dabei handelt es sich neben langjährig bewährten Produkten in vielen Fällen auch um neu entwickelte Injektionsstoffe, für die derzeit keine Regelwerke existieren - so dass die Anwendung durchaus mit Risiken für Bauherren, Planer und ausführende Unternehmen verbunden sein kann.
Fachleute aus den Bereichen Planung, Ausführung, Materialherstellung, Bauüberwachung und Materialprüfung haben unter dem Dach der Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen (STUVA) nun die dritte aktualisierte und deutlich ergänzte Ausgabe des inzwischen als Standardwerk geltenden Merkblatts „Abdichten von Bauwerken durch Injektion“ erarbeitet. Es spiegelt den gegenwärtigen Stand auf diesem Gebiet wider. Gegenstand sind in erster Linie Stoffe und Applikationsverfahren zur Instandsetzung von Bauwerken und zum Füllen von Rissen. Besonders erwähnt seien in diesem Zusammenhang ...
- Gelschleierabdichtungen im Baugrund,
- flächige Injektionen in Bauteile,
- Riss- und Hohlrauminjektionen,
- der Einsatz von Injektionsschläuchen und Injektionskanälen sowie
- die Injektion von Bewegungsfugen.
Die bibliographischen Angaben zum Buch:
- Abdichten von Bauwerken durch Injektion
- Herausgeber: Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen e.V.
- 3., aktualisierte und erweiterte Auflage 2014
- 76 Seiten, zahlr. Abbildungen u. Tabellen, Kartoniert
- ISBN 978-3-8167-9360-1
- erhältlich u.a. bei Amazon
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Abdichtungssticks von Hahne gegen aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk (25.2.2021)
- „Kellersanierung“, ein 220-seitiger Ratgeber für die Praxis (1.11.2017)
- „Brandschutz in historischen Bauten“ von Feuer
TRUTZ (17.10.2017) - Bautrocknung vom Fraunhofer IBP wissenschaftlich untersucht (13.9.2017)
- Weiterentwickeltes Multi-Baudicht 2K von Remmers als nachträgliche Innenabdichtung (5.8.2016)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Neue Broschüre von Saint-Gobain Weber zur Bauwerksabdichtung (22.10.2014)
- Modulares Sanierputzsystem mit Salzdepot (16.6.2014)
- „Bautrocknung im Neubau und Bestand“ auf 197 Seiten (6.3.2014)
- Drucklos: Nachträgliche Horizontalsperre mit neuer Injektionscreme von Schomburg (26.10.2013)
- Schlämme gegen feuchte Kellerwände zur Abdichtung innerhalb eines Tages (27.8.2013)
- Cremig statt flüssig: Mit Kiesol C minimalinvasiv gegen aufsteigende Mauerfeuchtigkeit (7.3.2013)
- Ceresit-Silaninjektion sperrt aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk (13.9.2012)
- Fachbuch: „Abdichtung - fachgerecht und sicher“ (13.9.2012)
- Neue diffusionsoffene Imprägniercreme von Ceresit für mineralische Untergründe (8.9.2012)
- Fachbuch: „Schadensfälle an erdberührten Bauteilen“ (6.7.2012)
- Neuauflage des Fachbuches "Mauerwerkstrockenlegung und Kellersanierung" (12.5.2011)
- Wie feuchte Wände saniert werden können (15.12.2008)
siehe zudem:
- Bautrocknung, Abdichten und Bauchemie auf Baulinks
- Literatur / Bücher zu den Themen Baubiologie, Wärmedämmung und Niedrigenergiehaus bei Amazon