Drei neue autarke Kohlenmonoxidmelder für den Privatgebrauch
(13.7.2015) Eine Überwachung der Kohlenmonoxid-Konzentration ist nicht nur in gewerblichen und öffentlichen Gebäuden empfehlenswert – auch der private Wohnraum steckt voller potenzieller Gefahrenquellen wie defekte Heizungen, Kachelöfen oder Gasherde. Zur Vermeidung von Unfällen durch Kohlenmonoxid-Vergiftungen werden CO-Melder eingesetzt. Honeywell Haustechnik bietet aktuell drei neue, batteriebetriebene Modelle für den Privatgebrauch an. Aus Sicherheitsgründen verfügen die Detektoren der X-Serie über Batterien und Sensoren für ihre gesamte Lebensdauer.
Die drei autarken CO-Melder erfassen ansteigende Kohlenmonoxid-Werte, bevor es zu ersten Vergiftungserscheinungen kommt. Die Tonausgabe ist extra laut, und die Menüführung erfolgt über eine große Taste. Besonderes Merkmal der CO-Melder ist ihr Alarmspeicher. Dieser speichert ein CO-Vorkommen in Abwesenheit des Bewohners, bis dieser den Betätigungsknopf drückt. Darüber hinaus wurden die Geräte mit einem Ereignisspeicher versehen: Die Melder zeichnen einen Ereignisverlauf auf, der von Experten für eine detaillierte Analyse heruntergeladen werden kann.
Montage ohne Verkabelung
Die Melder werden mit Hilfe einer Montageplatte an der Wand befestigt oder freistehend in ein Regal gestallt. Eine Verkabelung ist nicht notwendig. Als Montagehöhe wird 1,50 Meter über dem Boden empfohlen, denn Kohlenmonoxid hat in etwa das gleiche Gewicht wie Luft und verteilt sich folglich gleichmäßig im Raum.
Kohlenstoffmonoxid kann von jedem brennstoffbetriebenen Gerät produziert werden. Empfohlen wird daher ein Melder in jedem Schlafraum sowie in der Nähe der gefährdeten Haushaltsgeräte. Die Detektoren werden unter Berücksichtigung der möglichen Brandentwicklung, Raum- und Deckenkonstruktion, Umgebungsbedingungen und Störfaktoren ausgewählt und parametriert. Mit der Interlink-Funktion ist es außerdem möglich, mehrere Melder zu einem Alarmsystem zu verbinden, was besonders die Sicherheit in größeren Gebäuden verbessert.
Die drei CO-Melder der X-Serie unterscheiden sich in ihrer Benutzeroberfläche und Lebensdauer, die zwischen 7 und 10 Jahren liegt, und sind auch bei Amazon erhältlich: XC70, XC100 sowie XC100D.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Bosch informiert: Rückruf für bestimmte Gas-Durchlauferhitzer Therm 4300 – Sicherheitsmaßnahmen erforderlich (17.7.2024)
- Kohlenmonoxid-Vergiftungen im Sommer durch Abgasrückstau bei Gasthermen (21.8.2023)
- Von Gaskaminen geht in der Regel keine Kohlenmonoxid-Gefahr aus (17.2.2019)
- CO-macht-KO: Aktionswoche zum Schutz vor Kohlenmonoxid (CO) (10.2.2019)
- Neuer Arbeitskreis warnt: „Verbraucher unterschätzen tödliche Gefahr durch Kohlenmonoxid“ (4.1.2018)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Ethanol-Feuerstellen: brandgefährlich und mit Reizgasen im Rauch! (22.12.2014)
- Neue Dunstabzugshaubensteuerungen von Winkhaus gemäß DIBt-Richtlinien (5.12.2012)
- Hekatron-Mehrfachsensormelder detektiert Brandkenngrößen CO, Rauch und Wärme (1.10.2012)
- Achtung Kohlenmonoxid! Zuluft-Wächter sichern Frischluftzufuhr. (26.10.2010)
siehe zudem:
- Lüftungstechnik und Öfen im Raumlufttechnik-Magazin auf Baulinks
- Literatur / Bücher zum Thema Raumlufttechnik bei Amazon