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Oberflächengestaltung mit PU-Asphalt

(24.8.2023) Im Straßen- und Flächenbau rückt die Vermeidung vollständiger Flächenversiegelung immer mehr in den Blickpunkt. Bema entwickelte eine Alternative zu den herkömmlichen Straßenbelägen. Die Lösung ist PU-Asphalt. Laut Marcel Becker, CEO der bema Bauchemie GmbH ist der Belag zu 100 Prozent wasserdurchlässig, bietet dabei aber alle Vorteile von Asphalt. 

Oberflächengestaltung mit PU-Asphalt (Bild: bema Bauchemie GmbH, Marcel Becker) 

Was es mit dem PU-Asphalt auf sich hat

Ein Großteil der Böden durch Straßen, Wege und Plätze in Deutschland sind vollständig versiegelt. Die ökologischen Folgen sind gravierend. Regenwasser kann nicht mehr in die oberen Bodenschichten eindringen und bei Starkregenereignissen ist die Aufnahme des Wassers durch den Boden nicht mehr möglich. "Dies versuchten die Behörden bisher dadurch auszugleichen, indem sie die Anlage von begleitenden Kanal- und Ableitungssystemen zur Pflicht machen", erklärt Marcel Becker. "Am eigentlichen Problem der luft- und wasserundurchlässigen Asphalt- und Betondecken ändert dies jedoch nichts. Daher genehmigen immer weniger Kommunen Neubauten, bei denen es zur Flächenversiegelung kommt." 

Bema bietet mit dem PU-Asphalt eine mögliche Lösung. "Trotz des Namens ist Polyurethan-(PU)-Asphalt eigentlich gar kein Asphalt, denn er kommt ohne Bitumen aus. Er ist komplett wasserdurchlässig, frostsicher und emissionsfrei und damit sehr umweltverträglich", so Marcel Becker. 

Wie PU-Asphalt funktioniert

In der Art der Herstellung liegen die besonderen Eigenschaften von PU-Asphalt. Die Granulate werden mit aromatischen und aliphatischen Bindemitteln gebunden, im Gegensatz zum klassischen Asphalt. Die Bindemittelmenge beträgt hierbei nur fünf Prozent, während sie bei Asphalt bis zu 35 Prozent betragen kann. Aus diesem Grund findet hier keine Versiegelung statt. Das bedeutet, dass die aus PU-Asphalt bestehenden Wege und Ausfahrten für Luftbewegungen und Niederschläge voll durchlässig bleiben. "Dadurch kann das Wasser auf natürliche Weise versickern und in das Grundwasser gelangen. Außerdem erhalten die im Boden lebenden Mikroorganismen wieder genügend Sauerstoff und andere Nährstoffe, um das ökologische Gleichgewicht des Oberbodens zu erhalten", erklärt Marcel Becker. "PU-Asphalt besteht zwar zu 95 Prozent aus natürlichen Materialien und auch die Bindemittel werden aus nachwachsenden Rohstoffen produziert, gegenüber normalem Straßenbelag ist er jedoch frostsicher, strapazierfähiger und schallmindernd. Zudem gibt es hier kein Oberflächenwasser und damit auch keine Eisbildung - PU-Asphalt ist also auch rutschhemmend." 

Die Vorteile des neuen Bodenbelags liegen aber nicht nur in der Tatsache, dass es sich um eine dann offiziell entsiegelte Fläche handelt. Dank der verwendeten Fertigungstechnik ist der PU-Asphalt frei von Lösungsmitteln und schädlichen Emissionen. Durch die Bindemittel sieht er wohl auch besser aus als eine klassische Asphaltdecke. Eine große Farbauswahl ist bei bema´s PU-Asphalt PLUS daher möglich. 

Weitere Informationen können per E-Mail an bema Bauchemie GmbH angefordert werden.

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