Baulinks -> Redaktion  || < älter 2025/0662 jünger > >>|  

Knauf: Neues Rücknahmesystem GipsBack für Gipsplattenabfälle

(14.5.2025) Leichtbau mit Gipsplatten überzeugt bei Neubau, Umnutzungen und Aufstockungen durch schnelle Montage und Ressourcenschonung. Um diese effiziente Bauweise noch nachhaltiger zu gestalten, hat Knauf gemeinsam mit der Gesellschaft für die Aufbereitung und Verwertung von Reststoffen mbH (GFR) das bundesweite Rücknahmesystem GipsBack entwickelt.

Praktisch und effizient: beim neuen Knauf Rücknahmesystem GipsBack werden die Gipsplattenabfälle sortenrein in Big Bags gefüllt. (Bild: Knauf) 

Das System ermöglicht Fachunternehmern, sortenreine Gipsplattenabfälle direkt auf der Baustelle zu sammeln. Der Prozess verläuft unkompliziert: Der Handwerker bestellt telefonisch nummerierte Big Bags, die innerhalb weniger Werktage geliefert werden. Nach dem Befüllen und Ausfüllen einer Herstellererklärung holt GFR die Säcke ab und führt das Material dem Recycling zu. Die Nummerierung gewährleistet eine lückenlose Rückverfolgung, und der Fachunternehmer erhält eine Verwertungsbescheinigung. Bei größeren Projekten können auch Container gestellt werden.

Bei Großprojekten oder größeren Mengen an Gipslattenabfällen ist auch das Sammeln über Container möglich. (Bild: Knauf) 

Der Hauptvorteil liegt in der Multirecyclingfähigkeit von Gips – der Rohstoff lässt sich wiederholt in den Stoffkreislauf zurückführen. Mit dem Ende der Kohleverstromung entfällt künftig REA-Gips als wichtige Rohstoffquelle, der bisher fast die Hälfte des deutschen Gipsbedarfs von rund 10 Mio. Tonnen jährlich deckte. Neben Naturgips wird recycelter Gips dadurch zunehmend bedeutsamer für die heimische Rohstoffsicherung. GipsBack stellt einen ersten wesentlichen Schritt zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft im Gipssektor dar.

Weitere Informationen können per E-Mail an Knauf Gips KG angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

Impressum | Datenschutz © 1997-2025 BauSites GmbH