Ziegelrote Photovoltaik für Schloss Blumenthal – Nachhaltigkeit trifft Kulturerbe
(14.8.2025) Auf dem historischen Dach von Schloss Blumenthal in der Nähe von Augsburg, ist eine der größten ziegelroten Photovoltaikanlagen Bayerns entstanden. Möglich wurde das Projekt durch die enge Zusammenarbeit von FEGA & Schmitt mit der Elektro Schnepf GbR aus Altenmünster und dank innovativer Technik, die Denkmalschutz und Stromerzeugung in Einklang bringt.
Farbliche Solartechnik
Mit dem außergewöhnlichen Projekt demonstriert Schloss Blumenthal, wie Klimaschutz und Denkmalschutz Hand in Hand gehen können. Auf dem historischen Gebäude wurde eine ziegelrote Photovoltaikanlage mit 324 Modulen vom Typ FuturaSun FU370M Silk Nova RED installiert – optisch abgestimmt auf das Erscheinungsbild des denkmalgeschützten Dachs. Die Gesamtleistung der Anlage beträgt 120 kWp, verteilt auf 640 m² Modulfläche.
FEGA & Schmitt als Systempartner
Die technische Umsetzung verantwortete die Elektro Schnepf GbR, während der Elektrogroßhändler FEGA & Schmitt die vollständige Lieferung aller zentralen Komponenten übernahm. Zum Einsatz kamen ebenso ein SMA Sunny Tripower Core2 Wechselrichter mit 110 kW Leistung und ein Montagesystem von Schletter. „Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie moderne Solartechnik auch in sensiblen, denkmalgeschützten Bereichen realisiert werden kann – ohne Kompromisse bei Ästhetik oder Effizienz”, so die Geschäftsführer Frank Leyser und Bernd Eberlein von FEGA & Schmitt.
Ökologisches Gesamtkonzept
Etwa 60% des erzeugten Stroms werden direkt auf dem Schlossareal verbraucht – unter anderem im Hotel, Restaurant und in der Käserei. Die PV-Anlage ergänzt weitere nachhaltige Maßnahmen wie Hackschnitzelheizung, Regenwassernutzung und ein Car-Sharing-Angebot. „Mit der roten PV-Anlage senken wir nicht nur unsere Stromkosten, sondern beweisen, dass Denkmalpflege und Klimaschutz Hand in Hand gehen können”, betont Joachim Back, Vorstand der Gemeinschaft Schloss Blumenthal.
Erfahrung mit Farbe
Für das Installationsunternehmen war die Arbeit mit farbigen Modulen eine Premiere. Geschäftsführer Alexander Schnepf berichtet: „Es war gar nicht so einfach, rote Module zu finden – dank unseres Großhändlers konnten wir ein perfekt passendes Produkt einsetzen.” Grundlage für die Genehmigung war eine Änderung im bayerischen Denkmalschutzgesetz sowie die innovative Farbtechnologie von FuturaSun.
Starke Nachfrage nach Designlösungen
FEGA & Schmitt sieht in solchen Projekten ein klares Signal: „Die Nachfrage nach ästhetisch integrierbaren PV-Lösungen wächst – und wir stehen unseren Partnern mit Know-how, Produktvielfalt und Logistikkompetenz zur Seite”, heißt es aus der Unternehmenszentrale in Ansbach.
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