Linke fordert Mindestnutzungsdauer für Produkte
(18.4.2013) Zur Schonung von Ressourcen sollen Produkte eine längere Lebensdauer bekommen. Die Fraktion Die Linke fordert daher in einem Antrag (17/13096) eine Mindestnutzungsdauer für in Deutschland auf den Markt gebrachte Produkte. Danach soll die Beweislast, dass die Mindestnutzungsdauer für ein Produkt nicht erreicht wird, künftig beim Hersteller liegen. Sollbruchstellen und bestimmte Funktionen, die die Lebensdauer des Produkts künstlich verkürzen, sollen nicht mehr erlaubt sein. Die jetzige Gewährleistungsfrist von zwei Jahren soll erhalten bleiben. Zur Begründung schreibt die Fraktion, dass es momentan nach EU-Recht einen Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung gebe, über die viele Verbraucher nicht ausreichend informiert seien.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- MehrWert statt Müll: Broschüre zur Tagung am 4. Dezember 2014 in Mainz (7.12.2014)
- Deutscher Rohstoffeffizienz-Preis 2013 verliehen (1.12.2013)
- 90% der mineralischen Abfälle und Böden werden recycelt (20.11.2013)
- Ressourceneffizientes Bauen mit Gebäuden als (zukünftige) Rohstoffmine (13.5.2013)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
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- Fachbuch: Umweltgerechte Baustoffe - Graue Energie und Nachhaltigkeit von Gebäuden (17.2.2013)
- Forschungsprojekt: Upcycling-Polyurethan-Platten für Verbundfassaden (5.2.2013)
- Neues, rein mechanisches Verfahren recycelt nicht sortenreinen Leichtbeton bis zu 95% (22.1.2013)
- Deponierung contra Recycling und Verwertung? (28.5.2012)
- BGRB begrüßt Erhöhung der Recyclingquote (22.8.2010)
- REACh und Recycling-Baustoffe (7.6.2010)
siehe zudem: