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Abschluss des Förderprojektes BIMiD: „Mit BIM macht Bauen wieder Spaß!“

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(24.1.2017; BAU-Bericht) Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Praxismodellprojekt „BIMiD -BIM-Referenzobjekt in Deutschland“ veranstaltete am 20. Januar 2017 im Rahmen der BAU sein abschließendes Fachsymposium. Im Mittelpunkt standen die Übergabe der Referenzobjekte in Braunschweig und Ingolstadt in den Betrieb sowie ein vorläufiges Fazit der BIMiD-Projektpartner und -Praxispartner. An der Veranstaltung im internationalen Congress Center München (ICM) nahmen knapp 200 Baufachleute aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland teil.

Im ersten Teil der Veranstaltung standen die letzten Projektphasen der beiden BIM-Referenzobjekte im Mittelpunkt. Die beteiligen Praxispartner berichteten, wie die BIM-Modelle für die Inbetriebnahme aufbereitet wurden und für das Flächenmanagement und das technische Facility Management genutzt werden sollen. In einem Gastbeitrag berichtete Gunter Gleixner von der Bayern Facility Management, wie diese Prozesse bei sehr großen Objekten vonstatten gehen.

Am Nachmittag folgte die Präsentation der wichtigsten Ergebnisse und Empfehlungen der BIMiD-Projektpartner und -Praxispartner. Peter Noisten vom Konsortialführer Fraunhofer IBP brachte seine Empfehlung auf den Punkt: „BIM sichert eine neue, höhere Qualität und Kontrolle des Planens und Bauens.“

„Mit BIM macht Bauen wieder Spaß!“

Sabine Burkert von Volkswagen Financial Services, dem Bauherrn des BIM-Referenzobjektes in Braunschweig, kam zu dem Schluss: „Mit BIM macht Bauen wieder Spaß!“ Dank der BIM-Arbeitsmethode hätte man Kosten, Termine und Qualitäten stets transparent im Griff gehabt. Bei der Inbetriebnahme stünde dem Immobilienmanagement nun ein konsistentes, aktuelles Daten-Modell zur Verfügung, das zukünftig über den gesamten Lebenszyklus der Immobilie genutzt wird.

Cornel Gaudlitz vom Büro Gaudlitz Architekten, das für Objektplanung und Innenraumplanung beim Büroneubau der Volkswagen Financial Services zuständig war, zog folgendes Fazit: „Mit der Arbeitsweise BIM haben wir in unserem Büro innerhalb von anderthalb Jahren einen Innovationsschub erfahren, den ich persönlich in 15 Berufsjahren nicht erlebt habe.“

Andreas Wilhelm von Köster Bau sieht in BIM „die große Chance, die Bau- und Immobilienwirtschaft in Richtung Industrie 4.0 zu revolutionieren und die Wertschöpfung erheblich zu steigern“. Auch Hanno Hummerich von OP Engineers ist sich sicher, dass es „gerade für kleine und mittlere Unternehmen notwendig ist, sich jetzt mit dieser Methode zu beschäftigen, um nicht abgehängt zu werden“.

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