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Nemetschek meldet zweistelliges Umsatzwachstum und überproportionalen Ergebniszuwachs


  

(13.2.2018) Die Nemetschek Group hat nach vorläufigen Zahlen ein außergewöhnlich starkes Geschäftsjahr 2017 mit einem deutlich zweistelligen Umsatzwachstum und überproportionalen EBITDA-Anstieg erzielt.

Im Rekordjahr 2017 stieg der Konzernumsatz um 17,3% auf 395,6 Mio. Euro (Vorjahr: 337,3 Mio. Euro). Damit liegt der Umsatz trotz negativer Währungseinflüsse im Prognosekorridor von 395 Mio. Euro bis 401 Mio. Euro. Währungsbereinigt verzeichnete Nemetschek ein noch stärkeres Umsatzwachstum von 18,6% und erreichte damit das obere Ende des Prognosekorridors. Das organische Wachstum stieg ebenfalls deutlich um 13,8% (währungsbereinigt: 15,0%).

Insbesondere im vierten Quartal erhöhte sich der Umsatz kräftig gegenüber dem Vorjahresquartal (91,9 Mio. Euro) um 15,1% (währungsbereinigt: +19,4%) auf 105,7 Mio. Euro. Das organische Wachstum kam dabei auf einen Zuwachs von 13,6% (währungsbereinigt: +17,6%).

Deutlich überproportional zum Umsatz wuchs das operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Mit einem Plus von 22,7% (währungsbereinigt: +25,7%) stieg es im Gesamtjahr 2017 von 88,0 Mio. Euro im Vorjahr auf 108,0 Mio. Euro und lag damit über den Prognosekorridor von 100 Mio. Euro bis 103 Mio. Euro.

Speziell im vierten Quartal wurde ein außergewöhnlich starkes EBITDA-Wachstum von 47,2% (währungsbereinigt: +53,4%) auf 31,5 Mio. Euro (Q4 2016: 21,4 Mio. Euro) verzeichnet, das von Stichtagseffekten bei laufenden Investitionen geprägt war.

Die Nemetschek Group will 2018 verstärkt in begonnene strategische Projekte investieren, welche in Zukunft weiterhin ein zweistelliges Wachstum gewährleisten sollen.

Operativ starke Entwicklung und positive Effekte treiben Jahresüberschuss

Der Jahresüberschuss bzw. das Ergebnis je Aktie für 2017 wird aufgrund der starken operativen Performance und positiven Sondereffekten noch deutlicher steigen.

Im Finanzergebnis kommt es zu einem positiven Einmaleffekt von rund 7,6 Mio. Euro. Grund ist die Auflösung einer Rückstellung für eine im Kaufpreis enthaltene Earn-Out Komponente aus der Solibri Akquisition, da diese Komponente nicht zum Tragen kommt. Des Weiteren werden zwei positive Steuereffekte erwartet. Zum einen fallen latente Steuererträge auf unrealisierte konzerninterne Fremdwährungsverluste aufgrund eines Darlehens in den USA an. Zum anderen führt die US-Steuerreform zu weiteren positiven latenten Steuererträgen. Beide Effekte zusammen werden die Steuerlast des Konzerns im Jahr 2017 um rund 4,5 Mio. Euro reduzieren.

Für 2018 wird aufgrund der US-Steuerreform eine um rund 3 Prozentpunkte niedrigere als bisher angenommene Steuerquote im Konzern von 26% bis 28% erwartet. Dieser positive Effekt wird sich auch in den Folgenjahren zeigen.

Die detaillierten und geprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 werden zusammen mit dem Geschäftsbericht 2017 am Donnerstag, 29. März 2018, veröffentlicht.

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