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Vom Holz- bis zum Grundbau: Frilo erweitert und verbessert seine Statik-Software

(28.5.2021) Frilo hat seine Statik-Software erweitert und upgedatet. Neu hinzugekommen ist ein Programm zur Berechnung von Holzträgern aus Brettsperrholz. Darüber hinaus wurden bestehende Programme funktional erweitert. Zudem treibt das Unternehmen die Optimierung seines BIM-Connectors voran.

HTB+ als Antwort auf den Holzbau-Trend

Länderübergreifend gewinnt der Holzbau immer mehr Fürsprecher. Einen signifikanten Beitrag hierzu leistet das Brettsperrholz, welches das industrielle Bauen mit Holz dank der günstigen, unkomplizierten und zügigen Montage fördert. Frilo hat nun mit der Neuentwicklung des Programms HTB+ auf die anhaltende Holzkonjunktur reagiert.

Mit HTB+ lassen sich plattenmäßig beanspruchte Brettsperrholzelemente nach dem Schubanalogieverfahren bemessen. Dabei wird die Brettsperrholzplatte als einachsig gespanntes Balkenelement betrachtet. Im Zuge der Berechnungen können sowohl Tragsicherheits- als auch Gebrauchstauglichkeitsnachweise geführt werden.

SBR+ (Setzungsberechnung) mit neuen Funktionen

Das Programm SBR+ für Setzungsberechnungen im Grundbau wurde im Zuge des Updates umfangreich erweitert: So lassen sich nun dank der Berücksichtigung von Bohrprofilen polygonale, interpolierte Bodenschichtverläufe sowie Geländeverläufe definieren.

Darüber hinaus ermöglichen Aushubbereiche erstmals die Berechnung von Hebungen infolge einer Aushubentlastung. Ergänzend wurden Schnittstellen zu den Fundamentprogrammen und zum Frilo-Gebäudemodell GEO implementiert. Auf dieser Basis lassen sich alle für die Setzungsberechnung erforderlichen Informationen vom GEO an das Programm SBR+ übergeben. Somit kann ein ganzheitliches Rechenmodell zur Setzungsberechnung an beliebiger Stelle unter dem Einfluss mehrerer Fundamente, Gründungslasten und zusätzlicher Oberflächen- oder auch Bestandslasten erstellt werden.

Aus DGK wird Dach-GK

Als Nachfolger des bisherigen Grat- und Kehlsparrenprogramms DGK wurde das Modul Dach-GK neu entwickelt und als lizenzierbare Option in die hauseigene PLUS-Lösung Dach+ zur Berechnung von Dächern integriert. Der Nachweis von Grat- und Kehlsparren kann jetzt in sechs verschiedenen Varianten geführt werden.

Frilo-BIM-Connector und Frilo.Document.Designer FDD verbessert

Die Positionen des Frilo BIM-Connectors können ab sofort auch im Frilo.Control.Center verwaltet werden. Zahlreiche Funktionalitäten zur Bearbeitung der Bauteile wurden überdies ergänzt oder verbessert. So ist beispielsweise die Programmoberfläche jetzt auch in englischer Sprache verfügbar.

Der überarbeitete Viewer im Frilo.Document.Designer FDD zeigt in der neuen Version insbesondere größere Positionen deutlich schneller an und lässt nun wesentlich flüssigeres Scrollen durch das Dokument zu.

Stabwerk RSX und Gebäudemodell GEO erweitert

Im Zuge des Software-Updates wurde ein Durchstanznachweis für Wandecken und -enden mit einem vereinfachten Lastansatz im Frilo-Gebäudemodell implementiert. Die Dickenbereiche wurden um die Möglichkeit ergänzt, für einzelne Bereiche der Decke eine andere Betongüte zu wählen. Neu ist auch die Schnittstelle zum Programm SBR+ mit Übergabe aller erforderlichen Informationen für Setzungsberechnungen.

Die Integration der österreichischen Erdbebennorm ÖNORM B 1998-1:2017 rundet die Neuerungen im Gebäudemodell ab. Das Stabwerk RSX hat hingegen Verbesserungen im Bereich der dynamischen Berechnung, der Stahlbetonbemessung und der Ergebnisdarstellung erfahren. Die Definition von Flächenlasten und die anschließende Verteilung auf die angrenzenden Stäbe wurden ebenfalls optimiert.

Weitere Informationen können per E-Mail an Frilo angefordert werden.

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