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Bei der Warmwasserbereitung die Vorteile der kurzen Wege nutzen - Energie, Wasser und Zeit sparen

(22.11.2000) Den Wasserhahn aufgedreht, zehn oder fünfzehn Sekunden gewartet, dann kommt das warme Wasser. Mehr als ein Liter läuft da schnell weg. „Was ist schon ein Liter Wasser?", wird mancher sagen. Sicherlich nicht viel, wenn man nur einmal den Wasserhahn aufdreht. Aber wie oft wird in Ihrem Haushalt der Wamwasserhahn geöffnet, um mal kurz die Hände zu waschen oder mal eben in der Küche etwas abzuspülen? Bei den heute oftmals üblichen Warmwassersystemen mit zentralem Speicher im Keller und Stichleitungen zu den einzelnen Zapfstellen kommen übers Jahr einige Kubikmeter zusammen - und das bei Wassergebühren von zum Teil deutlich über zehn Mark pro Kubikmeter. Messen Sie doch mal, wie weit es das warme Wasser bei Ihnen zu Hause vom Erzeuger bis zum Wasserhahn hat. Sind es zehn Meter? Dann dauert es rund zehn Sekunden, bis das Wasser ankommt. Dabei laufen rund 1,4 Liter in den Abfluss und Sie verbrauchen hierfür rund 540 Kilowattstunden Energie im Jahr.

Anders bei der dezentralen Warmwasserbereitung über Durchlauferhitzer und Kleinspeicher, die in direkter Nähe zur Zapfstelle liegen. Durch die kürzeren Leitungswege verbrauchen Sie weniger Wasser und Energie, und die Geräte bieten einen wesentlich besseren Komfort. Nehmen wir beispielsweise einen Kleinspeicher vom Typ SNU von STIEBEL ELTRON mit fünf oder zehn Litern Inhalt, der in der Küche unter der Spüle hängt. Im Normalfall beträgt hier die Distanz bis zum Wasserhahn 60 Zentimeter. Damit fließen ganze 0,03 Liter Wasser (oder ein gutes Schnapsglas) in den Ausguss. Eine Studie des Zentrums für Integrierten Umweltschutz (ZIU) in Kassel kommt deshalb zu dem Schluss, dass sich die Investitionen für einen Kleinspeicher ab einer bisherigen Leitungslänge von drei Metern zwischen zentralem Wärmeerzeuger und Zapfstelle rechnen. Der Bereitschafts-Sromverbrauch des Kleinspeichers ist in diese Rechnung bereits mit eingeflossen.

Bei der dezentralen Warmwasserbereitung wird also Wasser genau dort erwärmt wird, wo man es braucht - lange Leitungswege und damit verbundene Wärme- und Energieverluste lassen sich leicht vermeiden. Den höchsten Grad an Komfort bieten vollelektronische Durchlauferhitzer, wie der DHE electronic comfort von STIEBEL ELTRON. Wechselbäder und spitze Schreie aus der Dusche gehören damit der Vergangenheit an. Die Regelung ermöglicht eine automatische Anpassung der elektrischen Leistung entsprechend der gewünschten Temperatur und Wassermenge. Der vollelektronische Durchlauferhitzer wird exakt mit der Leistung betrieben, die erforderlich ist, um die gewünschte Temperatur zu erzeugen und sie konstant zu halten. Die Temperatur lässt sich - dank LCD-Anzeige - bequem und gradgenau einstellen. Das früher übliche Zumischen von Kaltwasser entfällt. Diese intelligente Technik spart Wasser und Energie - und sie steigert den Warmwasserkomfort.

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