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Neue KfW-Programme "Wohnraummodernisierung 2003" und "Sonderfonds Wachstumsimpulse" ab sofort abrufbar

(22.4.2003) Der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Manfred Stolpe, die Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium der Finanzen Dr. Barbara Hendricks und Ingrid Matthäus-Maier, Mitglied des Vorstands der KfW, haben heute in der KfW- Niederlassung in Berlin die Verträge zur Auflage des KfW-Programms "Wohnraummodernisierung 2003" sowie des KfW-Infrastrukturprogramms Sonderfonds "Wachstumsimpulse" unterzeichnet. Für beide Programme, die durch den Bund zinsverbilligt werden, kann ein Darlehensvolumen von bis zu 15 Mrd EUR ausgereicht werden. Ziel ist es, einen Beitrag zur Stärkung der Binnennachfrage zu leisten. In erster Linie wird der Bausektor und dort vor allem kleine und mittelständische Unternehmen von der durch die Programme ausgelösten Nachfrage profitieren.

Davon ist für das KfW-Wohnraummodernisierungsprogramm 2003 ein Darlehensvolumen in Höhe von voraussichtlich 8 Mrd EUR vorgesehen. Die Zinsverbilligung des Bundes läuft bei Anträgen im Jahr 2003 in den ersten vier Jahren und bei Anträgen im Jahr 2004 drei Jahre. Gefördert werden mit dem neuen Programm alle Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an selbst genutzten und vermieteten Wohngebäuden sowie Wohnumfeldmaßnahmen bei Mehrfamilienhäusern im gesamten Bundesgebiet. Daneben werden in den neuen Ländern auch Maßnahmen zum Rückbau von Mietwohngebäuden im Rahmen des Stadtumbaus gefördert. Das Programm ist vielfältig und einfach einsetzbar. Es kann sich sowohl für kleinere als auch große Investitionen eignen und bietet für jede Art von Vorhaben passende Laufzeiten und Zinsbindungen. So beläuft sich zum Beispiel der Endkreditnehmerzinssatz bei einer 20-jährigen Laufzeit, einer fünfjährigen Zinsbindung und fünf tilgungsfreien Anlaufjahren in den ersten vier Jahren auf nominal 2,60% p.a. (eff. 2,63% p.a.) und im 5. Jahr auf nominal 4,60% p.a. (eff. 4,68% p.a.).

Das KfW-Infrastrukturprogramm Sonderfonds "Wachstumsimpulse" ermöglicht eine zinsgünstige langfristige Finanzierung kommunaler Infrastrukturmaßnahmen. Es ist ein Darlehensvolumen in Höhe von voraussichtlich sieben Mrd EUR vorgesehen. Durch Zuschüsse des Bundes wird der Zinssatz für den Investor in den ersten drei Jahren der Laufzeit besonders günstig gestaltet. Für Investitionen in den Fördergebieten der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" steht innerhalb des Sonderfonds "Wachstumsimpulse" ein Darlehensvolumen von einer Mrd. EUR zur Verfügung, deren Zinssatz durch Bundeszuschüsse in den ersten drei Jahren noch attraktiver gestaltet wird. Aus dem Sonderfonds "Wachstumsimpulse" können bis zu seiner Ausschöpfung in den Jahren 2003 und 2004 Kredite zugesagt werden.

Die KfW als Förderbank kann in ihrer jahrelangen Arbeit auf Erfahrung sowohl mit Wohnraummodernisierungs - als auch Infrastrukturprogrammen zurückblicken. So wurden beispielsweise über das im Dezember vergangenen Jahres beendete Wohnraummodernisierungsprogramm von 1990 bis 2002 mit rund 700.000 Förderkrediten rund 4 Mio Wohnungen in den neuen Bundesländern modernisiert; über das bisherige Infrastrukturprogramm wurden allein im Jahr 2002 bei einem Förderbetrag von 2,7 Mrd. EUR Gesamtinvestitionen von rd. 9 Mrd EUR angeschoben.

Interessenten können ihre Anträge für beide Programme ab sofort bei der Hausbank stellen (kommunale Antragsteller direkt bei der KfW) und sich für weitere Informationen und Programmdetails sowie die aktuellen Zinskonditionen an das KfW-Informationszentrum wenden:

  • zum Ortstarif unter der Telefonnr. 01801/33 55 77
  • E-Mail iz@kfw.de

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