Glasfliesen SGG FEELING - neue Vielfalt für den Innenraum
(13.8.2004) Mit SGG FEELING hat SAINT-GOBAIN GLASS eine neue Generation gläserner Wandfliesen auf den Markt gebracht. Das auf der Bâtimat 2003 in Paris vorgestellte und mit einem Designpreis ausgezeichnete Glasfliesensortiment entstand in Zusammenarbeit mit den Architekten und Designern Patrick Nadeau und Jean-Baptiste Sibertin-Blanc sowie der Koloristin Catherine Filoche.
Glas, ein ganz besonderer Stoff
Glas kann mit Eigenschaften aufwarten, die viele herkömmliche Fliesenmaterialien vermissen lassen: Seine einzigartige Transparenz gestattet plastische Tiefenwirkungen und aparte Spiele mit Licht. Gerade kleinere oder verschachtelte Räume gewinnen an optischer Weite, die Wände scheinen gleichsam auseinander zu rücken. Rückseitig verspiegelte oder farbbeschichtete Gläser sorgen dabei für Hintergründigkeit im doppelten Sinne.
Das Fliesen-Sortiment besteht aus vier Gruppen:
- den in acht Farbtönen erhältlichen Basics,
- den Metallics in zwei effektvollen Varianten,
- den Gravés mit vier unterschiedlichen Oberflächengravuren bei verspiegelter oder farbig hinterlegter Rückseite und
- den Bordüren in sechs möglichen Farben.
Sowohl die Fliesen als auch die Bordüren sind in jeweils vier Formaten erhältlich. Fliesen gibt es in den Größen 15 x 15, 30 x 30, 15 x 45 und 45 x 45 cm, Bordüren mit den Maßen 5 x 15, 5 x 30 und als Dreifach-Bordüren 5 x 45 und 15 x 15 cm. Mit dem besonders großen Format von 45 x 45 cm entspricht SAINT-GOBAIN GLASS zudem dem Trend zu großflächigen Fliesen. Nicht zuletzt dieser Vielfalt wegen eignet sich SGG FEELING für nahezu alle privaten und öffentlichen Innenräume einschließlich deren Eingangsbereichen. Dabei sind auch Kombinationen mit herkömmlichen Fliesen möglich.
Das vom Hersteller verwendete Floatglas zeichnet sich neben Robustheit durch einfache Verarbeitung und Pflege aus. Schneiden und Bohren sind möglich, für die Verlegung können handelsübliche Mörtelkleber verwendet werden. Auch reinigen lässt sich der gläserne Wandbelag wie gewohnt, am besten natürlich mit Glasreinigern. Wie Keramik nimmt allerdings auch Glas die Behandlung mit scharfen Gegenständen oder die Reinigung mit groben Scheuermitteln übel. Alkalische Mittel sollten gemieden werden.
Die Designer:
- Patrick Nadeau ist durch Projekte wie den Garten für Kenzo oder den Stadtgarten im Altstadtzentrum von Rennes und seine Zusammenarbeit mit Firmen wie CFG, Ciment, Lafarge etc. bekannt.
- Catherine Filoche, seit 1997 mit eigenem Büro auf dem Montmartre, arbeitet als Trend- und Farb-Beraterin für Lucite International, Reed Exhibitions, Ineos Acrylics, Egger and Ballauff u. a.
- Jean-Baptiste Sibertin-Blanc kooperierte mit dem spanischen Architekten Ricardo Bofill, bevor er sich neben der Arbeit in seinem Design-Studio mit Materialstudien beschäftigte. Seit 1992 lehrt er Design an der Ecole Supérieure d'Art et de Design in Reims. Seit 1995 ist er Berater des CERFAV, dem Europäischen Zentrum für Forschung und Ausbildung im Bereich der Glaskunst.
siehe auch:
- Feinsteinzeug in Glasoptik: Ceramica Vetri (5.5.2020)
- 14 Farbtöne, Gold- und Silberglamour (speziell auch) für Glasmosaikbeläge (17.11.2010)
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- Glas im Badezimmer (6.11.2007)
- Zwischen Glaswaschbecken, Glasfliesen und Glasheizung ... bis zum Ganzglasbadezimmer (16.8.2007)
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ausgewählte weitere Meldungen:
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- Glasdesign mit Farbe und Struktur (13.11.2003)
- Projektbericht: Glasfliese an Glasfliese: Sanfter Schimmer und klare Reflexe (9.10.2003)
siehe zudem:
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