Nicht brennbares Dachelement von ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme
(7.7.2005) Mit isorock integral D präsentierte die ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH bereits zur Bau 2005 ein neu entwickeltes, nicht brennbares Dachelement. Das Stahl-Sandwichelement basiert auf dem erfolgreichen Wandelement isorock der ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH und besteht ebenfalls aus stählernen Deckschalen, die schubfest mit einem Kern aus Steinwolle verbunden sind. Das Wandelement isorock ist seit November 2003 als nicht brennbarer Baustoff der Gruppe A2 klassifiziert. Diese Klassifizierung wird auch für das neue Dachelement isorock integral D gelten. Als einziges Dachelement mit Steinwollkern am Markt besitzt isorock integral D eigenen Angaben zufolge eine nahezu ebene Außenschale und kann verdeckt befestigt werden.

Die ebene Oberfläche des Paneels erleichtert vor allem den
Einbau von Lüftungsleitungen und
Isorock integral D Dachelemente gibt es in Dicken von 95, 115, 135 und 155 Millimetern. Außen- und Innenschalen bestehen aus farbig bandbeschichtetem Stahlblech, das zuvor mit einer Legierung aus 95 Prozent Zink und fünf Prozent Aluminium feuerbeschichtet wurde. Aufgrund seiner ebenen Oberfläche ohne Trapezprofilierung steht nahezu die gesamte Nennhöhe des Elements für den wärmedämmenden Steinwollkern zur Verfügung. Entsprechend gut ist der Wärmedurchgangskoeffizient bei isorock integral D: Er beträgt je nach Elementdicke nur 0,29 bis 0,46. Das Element ist in Längen ab 1,5 Metern lieferbar, die maximale Lieferlänge beträgt je nach Elementdicke bis zu 15,5 Meter. Weitere Lieferlängen sind in Vorbereitung.
Die Prüfungen zur Ermittlung der Feuerwiderstandklasse des Dachelements werden derzeit durchgeführt. Das identisch aufgebaute Wandelement isorock erfüllt die Anforderungen der Feuerwiderstandsklasse F 90 bei Dicken ab 100 Millimetern. In Dicken ab 120 Millimetern entspricht es der Feuerwiderstandsklasse F 120.
siehe auch:
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siehe zudem:
- Metalldach und Brandschutz auf Baulinks