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Neue GEA-Kaltwassererzeuger lassen geringere Betriebskosten erwarten

(30.5.2006) Ab sofort bietet die GEA Happel Klimatechnik GmbH neue Kaltwassererzeuger der Serie GLAC an. Die neuen Modelle sind luftgekühlt, für die Außenaufstellung vorgesehen und lösen die bisherigen Typen mit Schraubenverdichtern ab. Die neue Serie ist unterteilt in drei Baureihen, deren insgesamt 49 Modelle den Bereich von 140 bis 1.750 kW Kälteleistung abdecken.

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Die neuen Geräte nutzen R134a als Kältemittel. Dieses Kältemittel gestattet den Betrieb bei Außentemperaturen bis hinauf zu 45 °C. Gleichzeitig sei der Einsatz von R134a der Schlüssel zu mehr Energieeffizienz. Daher sollen die neuen GLAC-Modelle vergleichbare mit R407C arbeitende Kaltwassererzeuger in punkto Wirkungsgrad um mehrere Prozentpunkte übertreffen. Das umweltfreundliche R134a besitzt kein Ozonabbaupotenzial und ist als HFKW langfristig einsetzbar.

Früher wurde oft dem Wirkungsgrad bei Volllast die höchste Aufmerksamkeit geschenkt, heute rückt jedoch das Teillastverhalten in den Vordergrund, denn nur an wenigen Stunden oder Tagen im Jahr wird die volle Geräteleistung gefordert. Dem werden aktuelle Energiebetrachtungen (wie der ESEER, European Seasonal Energy Efficiency Ratio) gerecht, die beim Ermitteln des gewichteten Wirkungsgrads die Lastfälle 25, 50 und 75% stärker berücksichtigen als den Volllastfall. Auch die Konstrukteure der neuen Modelle hatten die Teillast bei ihrer Arbeit im Visier. Mit Erfolg, wie die Einstufung in die europäische Energieeffizienzklasse und ein ESEER um 4 belegen. Das läßt für die Betreiber niedrige Energiekosten erwarten. Auch unter Einbeziehen der Anschaffungs- und Wartungskosten soll(t)ensich klare finanzielle Vorteile für den Betreiber ergeben.

Die höhere Energieeffizienz sei unter anderem der durchdachten Konstruktion der internen Komponenten zu verdanken, die auf das neue Kältemittel abgestimmt sind. Besonderes Augenmerk wurde GEA zufolge auf die Oberflächen der Wärmeaustauscher, die Ventilatoren und die Verdichter gelegt. Die neu entworfenen Verflüssiger verfügen zum Beispiel über vergrößerte Austauschflächen. Ebenso wurden die Schraubenverdichter der neuen GLAC-Serie für den Betrieb mit R134a angepasst und optimiert. Sie setzen im Vergleich zu ihren Vorgängern mehr Volumen bei gleicher äußerer Geometrie durch. Rotor und Lagersitze werden zugunsten geringer Toleranzen und ihrer bestmöglichen Funktion mit computergesteuerten Präzisionswerkzeugmaschinen hergestellt; wartungsfreie Lager stellen eine hohe Betriebsstundenzahl der Verdichter sicher. Je nach Modell verfügen die Kaltwassererzeuger über einen bis vier Verdichter.

Verdichterleistung lässt sich stufenlos regeln

Einen weiteren Beitrag zum energieeffizienten Betrieb kann die neue Regelungstechnik leisten. Sie kann jeden Verdichter zwischen halber und voller Nennlast gleitend ansteuern. Bei den größeren Geräten mit vier Verdichtern kann der Betrieb in dem weiten Bereich von 12,5 bis 100% stufenlos geregelt werden. Die Regelung verfügt über zahlreiche Schnittstellen, die das Zusammenspiel mit einer übergeordneten Leittechnik ermöglichen. Neu gegenüber den Vorgängermodellen ist, dass alle Kaltwassererzeuger der neuen GLAC-Serie mit dem gleichen Regler arbeiten. Das erleichtert die Installation und den Zusammenschluss mehrerer Geräte in einem Verbund.

Alle GLAC-Kaltwassererzeuger werden werkseitig mit Kältemaschinenöl und Kältemittel gefüllt und absolvieren vor ihrer Auslieferung einen Probelauf. Für die Baureihen 1 und 2 sind passende Hydraulikmodule im Angebot. Wahlweise sind die Kaltwassererzeuger in einer geräuscharmen SL-Ausführung erhältlich (SL steht für super leise).

Optionale Wärmebereitstellung mit bis zu 60 °C

Auf Wunsch stellen die Kaltwassersätze neben Kälte auch Wärme bereit. Dabei lassen sich, je nach Ausführung, mit einem Enthitzer zirka 20% der Abwärme zum Erzeugen von maximal 60°C heißem Wasser nutzen. Hierbei erhöht sich die abgegebene Kälteleistung und die aufgenommene elektrische Leistung verringert sich. Das steigert den Wirkungsgrad EER zusätzlich.

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