Baulinks -> Redaktion  || < älter 2009/1652 jünger > >>|  

Studie: Angst vor Arbeitslosigkeit hält Deutsche vom Immobilienkauf ab

(27.9.2009) Die Angst vor Arbeitslosigkeit ist für fast 60 Prozent der Deutschen der Hauptgrund, auf den Kauf einer Immobilie und die damit verbundene Aufnahme eines Kredites zu verzichten. Das geht aus der repräsentativen Baugeldstudie 2010 des Baugeldvermittlers HypothekenDiscount hervor. Dabei ist diese Befürchtung weitge­hend unbegründet: "Die Ausfallquoten liegen im einstelligen Promillebereich - weniger als eine von 100 Finanzierungen scheitert aus diesem Grund", sagt Kai Oppel, Finan­zierungsexperte bei HypothekenDiscount.

In den allermeisten Fällen ist der Kauf einer Immobilie kein finanzielles Risiko, sondern sogar ein Sicherheitsfaktor. Denn: "Wer im Rentenalter mietfrei wohnt, ist besser ge­gen Armut gewappnet", sagt Kai Oppel. Nach wie vor schneidet die Immobilie auch im Vergleich mit anderen Kapitalanlagen deutlich besser ab. In einer Beispielrechnung des Magazins "Finanztest" war bei einem Grundkapital von 49.000 Euro die eigene Immobi­lie bereits nach sechs Jahren mehr wert ist als eine mit vier Prozent verzinste Geldan­lage - die noch bestehenden Schulden eingerechnet. Nach 30 Jahren lag die Wertdif­ferenz bei fast 150.000 Euro zugunsten des Wohneigentums.

56 Prozent der Befragten fürchten der Studie von HypothekenDiscount zufolge den­noch hohe finanzielle Belastungen durch den Kredit. "Viele haben nicht nachgerech­net, wie hoch ihre monatliche Kreditrate beim Eigentumserwerb wäre. Denn diese ist angesichts historisch niedriger Darlehenszinsen von etwa vier Prozent für zehnjährige Zinsbindungen oft nicht höher ist als die normale Miete", sagt Kai Oppel.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

ausgewählte weitere Meldungen:

Impressum | Datenschutz © 1997-2024 BauSites GmbH