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Barrierefreie Badezimmer mit Viega

(15.1.2024) Die Zahl älterer und pflegebedürftiger Menschen steigt stetig an. Diesem Problem wird gesamtgesellschaftlich vielfältig begegnet und so wird derzeit die gesetzliche Pflegeversicherung in mehreren Schritten reformiert, erste Regelungen sind bereits zum 1. Juli 2023 in Kraft getreten. Ziel dabei ist die Stärkung von häuslicher Pflege und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für professionelle Pflegekräfte.

Der Einbau einer bodengleichen Dusche zählt zu den typischen Modernisierungsmaßnahmen im Badezimmer, aber auch andere sanitäre Lösungen verzögern oder vermeiden sogar einen Umzug ins Pflegeheim. 

Barrierefreie Badezimmer tragen dazu bei, dass ältere und pflegebedürftige Personen weiterhin zu Hause selbstständig und selbstbestimmt leben können. (Bild: Viega) 

Dreh- und Angelpunkt: die bodengleiche Dusche

Wenn es möglich ist, sollte bei der Badplanung die bodengleiche Dusche das zentrale Element sein: mit ausreichend Platz für einen Rollstuhl und Dritte, die beim Duschen behilflich sind. Die Duschrinne „Advantix Vario” von Viega bietet z.B. Komfort und Sicherheit gleichermaßen. Mit einem nur 4 mm breiten Stegrost ermöglicht sie eine dezente Integration in den Fliesenboden. Dabei ist lediglich eine Einbautiefe von 25 mm notwendig.

Bei Bedarf wird die bodengleiche Dusche durch einen Vorhang zum Raum abgetrennt, wodurch ein flexibler Spritzschutz gewährleistet wird. In der Dusche bietet ein Klappsitz und auf der linken Seite eine modern verflieste Sitzbank genug Sitzmöglichkeiten, die auch als Ablagefläche genutzt werden können. 

Eine bodengleiche Dusche ist Standard im barrierefreien Badezimmer. (Bild: Viega) 

Gestaltungsmöglichkeiten

Für die Montage von WC und Waschbecken kommen Vorwandelemente für die Wandinstallation aus dem „Prevista Dry”-Programm von Viega zum Einsatz. Dieses Element bietet bei der Erstmontage die Möglichkeit, die Sitzhöhe der Keramik an die individuellen Bedürfnisse der Nutzer anzupassen: die Befestigungsbolzen werden für die WC-keramik variabel fixiert – zwischen 33 und 39 cm Höhe.

An hinter den Fliesen angebrachten Holzplatten werden die beiden klappbaren Stützgriffe rechts und links befestigt. Diese Viega-Befestigungselemente mit integrierten Holzplatten werden seitlich an das „Prevista Dry”-WC-Element montiert.

Die WC-Betätigungsklappe kann ebenfalls auf Wunsch mit einem Fernauslöser kombiniert werden. Hierfür wird ein externer Taster z.B. an einer gegenüberliegenden Wand montiert oder direkt in den WC-Stützgriff integriert.

Mit wenigen Handgriffen lässt sich das „Prevista Dry”-Waschtischelement in der Höhe verstellen: Viesta entwickelte hierfür einen Schnellspanner, der lediglich gelöst werden muss, um Wasseranschluss und Ablauf ausrichten zu können. In diesem Beispiel ist das die Höhe für eine Person im Rollstuhl, weshalb auch die unterfahrbare UP-Anschlussbox zum Einsatz kam.

WC-Keramik und Stützklappgriffe werden am WC-Vorwandelement „Prevista Dry” von Viega sicher und in der individuell benötigten Höhe montiert. (Bild: Viega) 

Förderungen

Für einzelne Maßnahmen, wie z.B einen Badumbau, werden an Privatpersonen mit Eigentum oder an Mieterinnen und Mieter Zuschüsse gewährt. Wird das Haus zum Standard „Altersgerechtes Haus” umgebaut, können 12,5% der förderfähigen Kosten bewilligt werden. Die Berechnungsgrundlage für den Zuschuss richtet sich nach dem Grad der Umbaumaßnahmen.

Verfügt ein Haushaltsmitglied über einen anerkannten Pflegegrad vergibt die Pflegekasse zusätzlich einen Zuschuss für „Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen”. Ebenso übernimmt die Krankenkasse die Kosten für bestimmte Anschaffungen im barrierefreien Bad. Voraussetzung hierfür ist, dass es sich um ein anerkanntes Hilfsmittel handelt, z.B. Stützklapphilfen und eine ärztliche Verordnung vorliegt.

Weitere Informationen können per E-Mail an Viega GmbH & Co. KG angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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