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Frilo bringt Version 2024-2 mit Updates für die Statik heraus

(23.5.2024) Die Frilo Software GmbH hat die Version 2024-2 gelauncht mit neuen Features und Programmupdates. Hierzu gehören eine optimierte Bemessung von Schöck Isokörben, die fortgeschrittene Integration von DC-Grundbauprogrammen in die Frilo Software sowie neue RSX-Schnittstellen für Detailnachweise im Stahlbau.

Die Übergabe von Schnittkräften vom RSX zum SFB+. (Bild: Frilo) 

Neue RSX-Schnittstellen

Das Stabwerk RSX kann Schnittgrößen, Querschnitte und Materialien zur Bemessung von Rahmenecken (SRE+), Stirnplattenstößen (SPS+), Winkelanschlüssen (SWA+) und Fahnenblechen (SFB+) an die jeweiligen Frilo-Programme übergeben. Der Transfer ist auf 2D-Schnittgrößen beschränkt. Im RSX lassen sich benutzerdefinierte Bemessungsschnitte erstellen und für die grafische Darstellung der Spannungsverläufe an das SQN+ übertragen. Für Stahlbetonstabzüge oder Stäbe können Abmessungen sowie Querschnitt und Lasten an den Durchlaufträger DLT+ übermittelt werden. Für die Bauteile Stütze, Hauptträger, Nebenträger und Fahnenblech können im SFB+ Nachweise in Abhängigkeit unterschiedlicher Stahlarten und Stahlgüten geführt werden. Im Programm Stahlstütze STS+ lassen sich Zwischenhalterungen in z-Richtung eingeben.

MWX+, MWM+ und MWK+ Ausnutzungsfaktor im Brandfall für Mauerwerkswände

Für Mauerwerkswände kann in den Programmen MWX+, MWM+ und MWK+ der Ausnutzungsfaktor im Brandfall (α6,fi bzw. αfi) ermittelt werden. So lässt sich unter Zuhilfenahme der Norm die Wand in Abhängigkeit der Wanddicke in die Feuerwiderstandsklasse einstufen. Die Ergebnisse der Ausnutzungsfaktoren sind in der Ausgabe implementiert und können für den zu führenden Brandschutznachweis direkt herangezogen werden. 

Die Zulassungsdatenbank für die Produkte von Wienerberger GmbH, Schlagmann Poroton GmbH & Co. KG. und BV Leichtbeton wurden in den Mauerwerksprogrammen von Frilo auf den aktuellen Stand gebracht. Für die Bereitstellung der Zulassungsinformationen ist eine direkte Verlinkung zur Zulassung des jeweiligen Herstellers eingerichtet. Die Gültigkeit der Zulassung wird im Materialdialog wie auch in der Ausgabe angegeben. 

Der Benutzer kann auswählen, ob das Eigengewicht der Wände vollständig, gar nicht oder nur zu 50% (nicht im MWM+) angesetzt werden soll.

Pfahl+ Pfahlgründung | FD+, FDB+, FDS+ und GBR+ Blocklasten 

Bei der Pfahlgründung stehen im Pfahl+ die neuen Pfahlarten verpresster Mikropfahl und Rohrverpresspfahl mit der Möglichkeit auf innere und äußere Bemessung zur Verfügung. Für Duktilpfähle, verpresste Mikropfähle und Rohrverpresspfähle lässt sich der Knicknachweis als Stabilitätsnachweis nach Ofner und Wimmer führen. Für die Fertigrammpfähle aus Stahl können in der Profiltabelle auch genormte Rechteckrohrprofile warm und kalt gewalzt in verschieden Geometrien und Wandstärken ausgewählt werden. 

In den Fundamentprogrammen FD+, FDB+, FDS+ und GBR+ lassen sich mit Frilo 2024-2 Blocklasten auf einem Fundament definieren. Der Nutzer kann bestimmen, in welchen Quadranten die Lasten anzusetzen sind. Mit der Zusatzoption FD-PRO können auch Kreisfundamente modelliert, berechnet und bemessen werden.

Im PLT von Frilo können Schöck Isokörbe® mit Höhenversatz bemessen werden. (Bild: Frilo) 

PLT Plattenprogramm Integration vom Schöck Isokörben

Die Integration von Schöck Isokörben wurde weiterentwickelt. Eine Berücksichtigung von Schöck Isokörben mit Höhenversatz Typ K-U und K-O sowie mit freier Tragwirkung Typ Z im PLT ist bei der Bemessung möglich. Der grafisch optimierte Ergebnisdialog des PLT bietet die Möglichkeit, den nach der Berechnung vom Programm vorgeschlagenen Schöck Isokorb zu wechseln. Kleine Schnittkräfte können bei der Bemessung des Schöck Isokorb optional vernachlässigt werden. Stabausstände lassen sich für die Kollisionsplanung anzeigen. Die Ausgabetabelle der verwendeten Schöck Isokörbe wurde um die bauphysikalischen Werte ergänzt.

DLT+ Einseitige Plattenbalken

Für die Bemessung von Stahlbetonträgern wurde die Querschnittsdatenbank im Programm Durchlaufträger DLT+ um die Querschnittstypen einseitiger Platten oben rechts, oben links, unten rechts und unten links ergänzt. Im Querschnittsdialog lassen sich folglich Höhe, Stegdicke, Plattenbreite und Plattenhöhe auch für einseitige Plattenbalken konfigurieren. Unter Systemansicht können sich Anwender die berechnete effektive mitwirkende Plattenbreite für ein- und zweiseitige Plattenbalken in der Programmoberfläche wie auch im Ausgabe-Dokument als Grafik anzeigen lassen. Erfolgt die seitliche Verstärkung von Holzträgern mit Hilfe von Stahlquerschnitten, lassen sich Holzträger mit U-Profilreihen, L-Profilreihen oder der Profilreihe Flachstahl ertüchtigen. Diese Art von Verstärkungsquerschnitt kann in der Systemeingabe unter „Verstärkung links” und „Verstärkung rechts” um 90° gedreht werden.

Integration von DC-Software in Frilo

Dank der Einbettung der DC-Software in die Frilo-Umgebung konzentriert sich die Datenverwaltung aller DC-Programme und -Positionen nun im Frilo Control Center. Die Neuerung ermöglicht es DC-Nutzern, bestehende DC-Positionen und -Projekte in das Control Center zu importieren. Um ein einheitliches, prüffähiges Statikdokument mit Berechnungsergebnissen aus Frilo- und DC-Programmen zu gewährleisten, können vorhandene DC-Positionen in den Document Designer von Frilo eingelesen werden. Der neue Anmerkungseditors im Document Designer versetzt Anwender in der Lage, dem Ausgabedokument der Statik benutzerdefinierte Text- und Zeichenelemente hinzuzufügen. 

Weitere Informationen können per E-Mail an Frilo Software GmbH angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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