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Kalte Wohnungen verdreifachen das Risiko, chronisch zu erkranken

(28.11.2001) Nach Angaben der Zeitschrift "Ärztliche Praxis" haben schottische Wissenschaftler im Rahmen der "West of Scotland Twenty-07"-Studie den Gesundheitszustand von 858 Befragten in Zusammenhang mit deren Heizverhalten gebracht. Demnach sollte jeder, der ein Dach überm Kopf hat, nicht an den Heizkosten sparen - zumindest dann nicht, wenn er die 50 bereits überschritten hat.

Laut Studie litten Befragte, die eigenen Angaben nach die meiste Zeit des Winters frieren würden, dreimal häufiger an chronischen Erkrankungen; auch schätzten diese ihre eigene Gesundheit subjektiv fünfmal häufiger als schlecht oder mittelmäßig ein – statt als gut oder gar exzellent, wie viele ihrer wohltemperiert wohnenden Mitbefragten.

"Zu schwaches Heizen hängt aber nicht unbedingt kausal mit schlechter Gesundheit zusammen", heißt es weiter. "Allerdings sei auch klar, dass ein frostiges Zuhause bestehende Erkrankungen so gut wie sicher verschlechtert."

Es gibt aber noch weitere Gründe, warum gerade chronisch Kranke beim Heizen nicht sparen sollten: eingeschränktes Befinden kann nämlich über längere Phasen hinweg zur Untätigkeit zwingen - schon deshalb benötigen Betroffene mehr Wärem.

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