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Checkliste für Bauherren: Multitalent Fenster

(7.10.2002) Helle, lichtdurchflutete Räume, geschützt vor Außenlärm, Überhitzung und Wärmeverlusten: Diesen Komfort erhalten Häuser durch moderne Fenster. Zudem lassen diese Hightech-Bauteile Langfingern keine Chance, sie bieten wirksamen Einbruchschutz. Hausbesitzer finden im Internet eine Checkliste für die richtige Fenster-Wahl.

Zugluft, Kondenswasser und Eisblumen an Scheiben: Indizien für veraltete, unzeitgemäße Fenster – undicht und mit geringem Wärmedämmwert. Technische Neuheiten liefern intelligente Lösungen, die sogar mehrere Aufgaben gleichzeitig übernehmen: Wärmeschutz, Sicherheit, Sonnen- und Schallschutz. Alte Fenster bieten diesen Komfort nicht, erst recht nicht kombiniert.

Komplett geschützt: In verkehrsbelasteten Bereichen verursacht Lärm oft Stress. Schallschutz-Fenster sorgen dafür, dass der Lärm draußen bleibt. Unterschiedlich dicke Scheiben und eine Gasfüllung im Scheiben-Zwischenraum schlucken den Alltagskrach und schaffen so eine ruhige, ungestörte Wohnatmosphäre. Schutz vor einer ganz anderen Art "äußerer Einflüsse" bieten Sicherheitsfenster: Sicherheitsbeschläge, abschließbare Rahmen und durchschlagsichere Gläser sind eine effektive Barriere gegen Einbrecher.

Unterschiedliche Aufgaben bewältigen Fenster auch beim Wärmeschutz. Extreme Temperaturunterschiede von Sommer und Winter sind kein Problem: Im Sommer bewahren sie Räume vor zu großer Hitze, im Winter nutzen die Spezialfenster zusätzlich die Sonne als Wärmequelle und halten die Wärme im Haus: Moderne Rahmen und Gläser dämmen fast so gut wie eine massive Wand. Sie unterschreiten die Grenzwerte der neuen Energieeinsparverordnung und reduzieren den Energieverbrauch – das senkt Heizkosten. Der Wert der Immobilie steigt.

Freiraum für kreative Ideen: Form, Farbe, Material: Moderne Fenster setzen kreativen Ideen von Bauherren keine Grenzen. Neben rechteckigen Formaten, runden oder bogenförmigen Fenstern geben Spezialanfertigungen kreativen Spielraum. Unterschiedliche Rahmenmaterialien – wie Aluminium, Holz oder Kunststoff – erzielen individuelle Optik und eigenständiges Wohnambiente. Größe, Sprossen, Anzahl der Fensterflügel und Öffnungsarten erweitern die Gestaltungsmöglichkeiten. Die Initiative "fenstermarkt-plus.de" bietet auf ihrer Homepage eine Checkliste, die alle wichtigen Faktoren bei der Wahl neuer Fenster zusammenfasst.

Augen auf beim Fensterkauf! Diese technischen Werte sollten Sie kennen:

Der UW-Wert (ehemals k-Wert) gibt Auskunft über das Wärmedämmvermögen von Fenstern. Es gilt: Je kleiner der UW-Wert (bei Fenstern zwischen 0,9 und 1,4 W/m²K), desto besser schützt das Fenster vor Wärmeverlusten.

Der g-Wert dokumentiert, wie viel Sonnenlicht – und damit für die Wärmegewinnung nutzbare Energie – das Fenster hindurchlässt. Bei modernen Fenstern liegt dieser Wert bei 0,6. Das heißt, das Fenster nutzt 60 Prozent der auftreffenden Sonnenenergie.

Den Grad der Schalldämmung von Fenstern definiert der RW-Wert. Hier gilt: Je höher der Wert, desto besser die lärmdämmende Wirkung. Moderne Fenster weisen einen RW-Wert von 44 Dezibel auf, Spezialfenster erreichen sogar mehr als 50 Dezibel.

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