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Briten interessieren sich für hannoversche Passivhäuser

Passivhaus Study Tour(1.3.2007) Hannovers Vorreiterrolle beim Energie sparenden Bauen und Sanieren hat sich offensichtlich bis nach England herumgesprochen: Immerhin informierten am 12. und 13. Februar 70 britische Teilnehmer einer „Passivhaus Study Tour“ über die an der Leine realisierten Passivhaus-Projekte und -Konzepte. Der enercity-Fonds proKlima hat das Programm vor Ort organisiert.

Zu den Teilnehmern der „Passivhaus Study Tour“ gehörten Politiker, Firmenchefs, Architekten und Mitarbeiter von Wohnungsbauunternehmen. „Angesichts tendenziell steigender Energiepreise liegen die ressourcenschonenden Passivhäuser im Trend. Kein Wunder, dass immer mehr Wirtschaftsvertreter die damit verbundenen Marktchancen nutzen wollen“, erklärte Manfred Görg, Leiter der Geschäftsstelle proKlima. Während der Tour fanden Treffen der britischen Gäste mit Vertretern der regionalen Klimaschutzwirtschaft sowie mit Herstellern von Passivhauskomponenten statt.

Hintergrund: Auf der britischen Insel gibt es zwar erste Passivhäuser, doch ist dieser Baustandard dort noch deutlich weniger verbreitet als in Deutschland - wenngleich das Interesse wächst.

Veranstalter der Studienreise war die britische Forschungseinrichtung „Building Research Establishment“ (BRE). Die Mitarbeit von proKlima beim EU-Projekt „Promotion of European Passive Houses“ (PEP) und die zahlreichen hannoverschen Anschauungsbeispiele veranlassten BRE, sich für Hannover als Exkursionsort zu entscheiden. „Die Nachfrage war dem Vernehmen nach so groß, dass gar nicht alle Interessenten mitfahren konnten und wir eine lange Warteliste haben“, berichtete Gavin Hodgson von BRE. Deshalb sei im Mai eine weitere Studienreise nach Hannover geplant.

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