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Leises Emco-Fassadenlüftungsgerät mit bis zu 60% Wärmerückgewinnung

(8.3.2011; Himweis: Emco Klima gehört seit dem 1.1.2021 endgültig zu Kampmann!) Ein neues Emcovent Fassadenlüftungsgerät für die energieeffiziente und schallgedämmte Be- und Entlüftung hat Emco Klima auf der BAU 2011 in München vorgestellt. Der neu entwickelte Typ FLH verfügt über eine hohe Luftleistung von bis zu 180 m³/h, womit sich der erforderliche Luftwechsel selbst in stark genutzten Räumen - wie etwa Klassenzimmern oder Schulungssälen - mit nur wenigen Geräten sicherstellen lassen sollte.

Neben der hohen Luftleistung wird für das neue Fassadenlüftungsgerät ein geringer Schallleistungspegel ab 30 dB(A) angegeben - damit soll das Gerät nach Angabe des Herstellers zu den leisesten Geräten am Markt gehören.  Aufgrund des ausgewiesenen Wärmerückgewinnungsgrades von bis zu 60% sowie der serienmäßigen EC-Gebläsetechnik ist zudem eine hohe Energieeffizienz zu erwarten. Und dank des modularen Aufbaus und der flexiblen Anordnung der Luftöffnungen sollte die kompakte Einheit variabel in nahezu jede Fassade - ganz gleich ob Neubau oder Modernisierung - integriert werden können. Eine vollständige thermische Trennung zwischen Innen- und Außenbereich durch das Gehäuse wirkt dabei Transmissionsverlusten entgegen. Darüber hinaus entspricht das Gerät den aktuellen Hygienestandards gemäß VDI 6022.

Fassadenlüftungsgerät Emcovent FLH mit Kreuzstrom-Plattenwärmetauscher

Das dezentrale Lüftungsgerät arbeitet mit Luftvolumenströmen von 60 bis 180 m³/h in 4 Leistungsstufen. Die Außenluft wird dabei direkt über die Fassade angesaugt und durch einen Kreuzstrom-Plattenwärmetauscher geführt. Für den Lufttransport sind zwei regelungstechnisch gekoppelte EC-Radialgebläse zuständig, die bei Druckschwankungen an der Fassade ihre Drehzahl automatisch anpassen und so einen konstanten Luftstrom versprechen. Gegenüber konventioneller Wechselstrom-Technik erreichen die elektronisch kommutierten Motoren nach Herstellerangaben einen deutlich höheren Wirkungsgrad bei einer geringeren Geräuschentwicklung.

Die kompakte Bauweise ermöglicht die variable Montage des neuen Fassadenlüftungsgerätes im Fenster, in der Brüstung, in der Wand oder an der Decke. Durch den modularen Aufbau lassen sich zudem Gerätebreite und -tiefe über die Mindestmaße von 1200 x 190 x 375 mm (Breite x Höhe x Tiefe) hinaus individuell anpassen. Zudem können die Raumausblas- und Ansaugrichtung je nach Bedarf frei gewählt werden, womit sich das Gerät in nahezu jede Fassade integrieren lassen sollte.

Schutz vor Lärmquellen außerhalb des Gebäudes bieten das hohe Schalldämmmaß von RW = 38 dB sowie eine gute Schalldurchgangsdämpfung infolge der gewundenen Luftführung im Gehäuse. Überdies wurde das Gerät entsprechend den Hygiene-Anforderungen der VDI 6022 konzipiert. Die Reinigung der Zu- und Abluft erfolgt über einen F7- bzw. G3-Filter, die für Wartungs- und Revisionsarbeiten leicht über die Geräteblende entnommen werden können. Des Weiteren verfügt das reinigungsfreundlich und unfallsicher verarbeitete Lüftungsgerät über eine Kondensatwanne aus Edelstahl.

Für sein neues Fassadenlüftungsgerät bietet der Hersteller zwei unterschiedliche Regelungen an:

  • Die Standardversion wird entweder direkt in die Geräteblende integriert oder außerhalb im Raum angebracht,
  • die Komfortvariante ermöglicht über die manuelle Auswahl der einzelnen Gebläsestufen hinaus auch einen zeitgeführten Automatikbetrieb mit bis zu drei Zeitzonen sowie die Anzeige aller wichtigen Parameter über ein 4-zeiliges Display. Die externe Anbindung gestattet zudem eine ergänzende Ansteuerung von bis zu 8 Folgegeräten.

Zur Sicherstellung einer optimalen Raumluftqualität können beide Regelungsvarianten mit einem CO₂-Sensor kombiniert werden, der die automatische Steuerung der Geräteleistung in Abhängigkeit von der Kohlendioxid-Konzentration im Raum zulässt. Bei Minustemperaturen wechseln die Lüftungsgeräte zum Schutz des Wärmerückgewinners automatisch in den Frostschutzmodus. Darüber hinaus kann in Verbindung mit einem zusätzlichen Temperatursensor eine Raumauskühlung oder eine zu geringe Einblastemperatur verhindert werden.

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