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Wo und wie geht Wärme im Haus verloren?

(20.7.2010) Wenn die Heizung im Haus Wärme erzeugt, geht ein Teil der Energie an die Umwelt verloren - im Fachjargon als Wärmeverluste bezeichnet. Diese können zu hohen Energieverbräuchen führen.

Nach Informationen des FIZ Karlsruhe sind die typischen Wärmeverluste in einem Einfamilienhaus mit einem Baujahr vor 1995 durchschnittlich bei der Heizung am größten. Etwa 30 bis 35 Prozent der produzierten Wärme wird entweder ungenutzt als Abgasverlust durch den Schornstein geblasen oder im Keller durch Abstrahlung des schlecht gedämmten Kessels verschwendet. Warme Kellerräume sind folglich ein Indiz für ein unzureichend gedämmtes Heizgerät.

Ungedämmte Außenwände lassen etwa 20 bis 25 Prozent der Wärme verlustig gehen. Die gleichen Wärmeverluste weisen auch typische Fenster aus den Baujahren vor 1995 auf. Ein ungedämmtes Dach verliert 15 bis 20 Prozent der Wärme an die Umwelt, im Boden verschwinden 5 bis 10 Prozent. Hinzu kommt die Lüftung: Sie beansprucht 10 bis 20 Prozent an allen Wärmeverlusten.

Angesichts der vielen Wärmeverluste im Haus sollten Eigentümer die energetischen Schwachstellen Zug um Zug beseitigen. Durch bessere Fenster, ein gedämmtes Dach oder insbesondere eine neue, sparsamere Heizung mit beispielsweise Gas-Brennwerttechnik lassen sich Energiesparpotenziale heben.

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