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Test: Gasheizkessel in Kombination mit Solarspeicher

<!---->(28.6.2010) Gasbrennwertkessel in Kombination mit Solarspeichern vereinen klassische, ausgereifte Technik und die Nutzung regenerativer Energie. Sie sind dabei vergleichsweise preiswert und umweltfreundlich. Stiftung Warentest hat jetzt 9 solcher Gasheizsysteme zu Listenpreisen zwischen 4.500 und 5.800 Euro getestet und alle für gut befunden.

Während der Testsieger Viessmann Vitodens 300-W (Gesamtnote 1,7) besonders mit Energieeffizienz punktete, fiel der zweitplatzierte Brötje Ecotherm Plus WGB-S 17/20E (Gesamtnote 1,8) bei den Kategorien Umwelteigenschaften, Handhabung und Verarbeitung besonders positiv auf. Dagegen war die Verarbeitungsqualität die Schwachstelle des drittplatzierten Remeha Calenta 15DS (baugleich mit Oertli Optimat GMR 3015 Condens, Gesamtnote 1,8), der bei der Energieeffizienz wiederum leicht besser als der Viessmann-Kessel abschnitt.

Alle getesteten Geräte erzielten im Heizbetrieb bei Volllast, aber auch Teillast hohe Wirkungsgrade, insbesondere bei niedrigen Vorlauftemperaturen, wie sie bei Flächenheizungen anfallen. Die Nutzwerte, also das Verhältnis aus für die Heizung nutzbarer Wärme und Brennwert, erreichten bis zu 96%. Schlechter schnitten die Kessel bei der Warmwasserbereitung ab, wo die Werte teils unter 70% lagen. Deshalb rät Stiftung Warentest auch zur Kombination mit einem Solarspeicher für die Warmwasserbereitung und/oder Heizungsunterstützung, weil dann der Gaskessel im Sommer fast gar nicht und im Winter seltener anspringen muss.

Die detaillierten Testergebnisse und weiter gehende Informationen zu Eigenschaften und Funktionsweisen der Kombigeräte können im Juli-Heft 2010 der Stiftung Warentest oder online nachgelesen werden.

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