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Softtechs grafische Mengenermittlung GRAVA mit optimiertem Datenaustausch

(22.5.2020) BIM hin oder her: Immer noch liegt die Mehrzahl der Planungsunterlagen in Papierform, als „dumme“ CAD-Datei oder im PDF-Format vor. Um daraus möglichst einfach und schnell nachvollziehbare Mengen für Angebote und Kalkulationen ermitteln zu können, wurde im Umfeld der AVA-Software Avanti die Software GRAVA entwickelt.

Die unterschiedlichen Aufmaß-Markierungen bleiben jetzt auch nach dem Export im PDF ein-/ausschaltbar. 

Zur Erinnerung: Im Prinzip funktioniert das Aufmaß mit GRAVA wie die altgekannte Methode mit Markern, Dreikant und Aufmaß-Blättern: Im digitalen Plan markieren Anwender Flächen, Längen und Stückzahlen und ordnen den Mengen Leistungspositionen zu. Auch Kubikmeter-Angaben für das Aufmaß von Fundamenten, Erdaushub oder Mauer­werks- und Stahlbetonwänden lassen sich daraus ableiten. Die fehlenden Dimensionen können dazu als Berechnungsformel ergänzt werden. Mengenansätze einer LV-Position werden per Klick farbig auf dem Aufmaßplan hervorgehoben und machen sichtbar, ob alle Mengen erfasst sind.

Komfortablerer Datenaustausch mit GRAVA 2020

GRAVA verfügt über Schnittstellen zu allen gängigen CAD- und AVA-Systemen. Damit lassen sich Pläne unterschiedlicher Formate einlesen - von JPG über PDF bis DWG. Für den Export von Aufmaßplänen werden ebenfalls verschiedene Formate angeboten - darunter PDF, Excel, GAEB sowie DA11/X31 - und jetzt neu DXF/DWG.

Mit der Version 2020 gibt es diverse Neuerungen in Bezug auf den Datenaustausch. So können Anwender jetzt beispielsweise die Auflösung einstellen, mit der Pläne als reine Pixelbilder eingelesen werden. Das ist sinnvoll, weil sie je nach Projekt unterschiedliche Aufmaßpläne benötigen und jetzt bedarfsgerecht Qualitäten und Dateigrößen einstellen können.

Dank des neuen Exportformats DXF/DWG können jetzt alle gängigen CAD-Programme die mit GRAVA erstellen Aufmaßpläne einlesen und weiterverarbeiten - was die Einbindung weiterer Projektbeteiligter erleichtern sollte:

Gleichwohl bleibt die PDF-Ausgabe das wichtigste Export-Format in GRAVA: „Wir nutzen die Möglichkeit, Pläne als PDF zu erzeugen häufig“, sagt der Diplom-Ingenieur Jörg Koos von der Bauleitung Simon. „Das Format ist klein und Pläne lassen sich damit leicht und sicher per E-Mail verschicken.“ Neu in der 2020er Version ist vor diesem Hintergrund die Option, Markierungen im PDF ein- und auszuschalten. So sehen Anwender nur die Mengen, die benötigt werden. Das bietet eine bessere Übersicht während der Mengenkontrolle.

Weitere Informationen zu GRAVA können per E-Mail an Softtech angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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