Heizung im Neubau/Niedrigenergiehaus: 1.000 DM pro Jahr sparen
(10.4.2001) Die Kosten für Systeme der Heizung und Warmwasserbereitung im Neubau und im Niedrigenergiehaus weichen stark voneinander ab: Die „Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch“ (ASUE) hat jetzt eine Aktualisierung ihrer Studie „Neubau/Niedrigenergiehaus - Heizung, Warmwasser und Lüftung“ herausgegeben. Die Studie enthält einen gut nachvollziehbaren Kostenvergleich typischer Heizsysteme, einschließlich einer Beispielrechnung mit Preisstand Januar 2001. (Preisänderungen lassen sich in diese Musterrechnung aufnehmen.)
Im Ergebnis haben sich Preisunterschiede von über 1.000 DM/Jahr ergeben. Der Kostenvergleich bezieht sich auf ein freistehendes Einfamilienhaus mit 150 m² Wohnfläche und vergleicht unter anderem folgende Gebäudeheizsysteme:
- Einen Gas-Brennwertgerät als Dachheizzentrale,
- einen Ölkessel mit Gebläsebrenner als Kellerzentrale und
- eine elektrische Wärmepumpe mit Nachheizung.
Das für den Vier-Personen-Haushalt erforderliche Warmwasser wird bei dem Gas-Brennwert- und Öl-Niedertemperatursystem in einem 150 Liter-Speicher indirekt, bei dem Wärmepumpen-System mittels elektrischer Durchlaufwasserheizer erzeugt. In der beiliegenden Grafik sind die kapital-, betriebs- und verbrauchsabhängigen Kosten gegenübergestellt.
Der zweite Teil der Studie vergleicht den Energieverbrauch und die CO₂-Emissionen verschiedener Heizsysteme im Neubau/Niedrigenergiehaus. Die in der Praxis zum Einsatz kommenden Systeme unterscheiden sich dabei deutlich. (siehe Nachricht: "Umweltschonend Heizen - Strom ist zu wertvoll zum Heizen")
siehe auch: