Fingerabdruckleser von JUNG vorgestellt
(2.6.2006) Seit Jahren gehört das Abnehmen von Fingerabdrücken zu den Erfolgsmethoden der Kriminalistik, um zweifelsfrei die Identität von Personen festzustellen. Inzwischen können auch Unternehmen dieses Erkennungsverfahren für den Schutz sensibler Bereiche nutzen. Mit JUNGs neuem "Fingerprinter" beispielsweise, bei dem es sich aber eigentlich nicht um einen Fingerdrucker sondern um ein Fingerscanner handelt, läßt sich der Zugang zu allen sensiblen Gebäudeteile biometrisch überwachen. Der Fingerscanner kann elegant dazu beitragen, dass beispielsweise Planungsabteilungen, Versuchslabore oder Serverräume mit der zentralen betrieblichen Informationstechnik weitgehend geschützt sind vor Werksspionage, Diebstahl oder Beschädigungen.
"Fingerprinter" neu im JUNG Programm Edelstahl
JUNG hat mit dem kompakten "Fingerprinter" ein Zutritts-Kontrollsystem vorgestellt, das ganz auf Biometrie setzt: Von jeder Person, die den geschützten Raum betreten will, erfasst das Gerät den Fingerabdruck und wertet diesen anhand vorab eingelesener Fingerabdrücke aus. Das ermittelte Ergebnis entscheidet dann darüber, ob der Zugang gewährt wird oder nicht. Da dieses Verfahren eine sehr hohe Genauigkeit bei der Identifizierung der Abdrücke verspricht, ist die Chance gering, diese Sperre zu überwinden und sich trotzdem Zugang zu verschaffen.
Die Investition in einen Fingerscanner soll sich aber nicht allein aus Sicherheitsgründen lohnen. Auch in finanzieller Sicht kann sich die Anschaffung lohnen. Denn bei der biometrischen Zugangskontrolle kann nichts verloren gehen - ganz im Gegensatz zu konventionellen Schließsystemen. Sind hier die Schlüssel abhanden gekommen, müssen mit hohem Aufwand wesentliche Teile der Anlage ausgetauscht werden. Und da ein Fingerabdruckleser andererseits auch keine Kennkarten benötigt, schneidet so ein biometrisches System im Vergleich zu Ausweichsystemen ebenfalls besser ab.
Sorgfältige Vorbereitung für den Praxiseinsatz
Biometrische Merkmale wie der persönliche Fingerabdruck sind einzigartig und damit sicher vor Fälschung, Weitergabe oder Diebstahl (solange der Finger 'dran bleibt!). Fingerabdrücke können nicht verschlampt werden und lassen sich auch nicht ausspähen. Damit der "Fingerprinter" dieses Instrument zur Identifizierung perfekt verwenden kann, muss das Gerät einen bestimmten Lernprozess durchlaufen. Dazu ist es notwendig, den bzw. die Fingerabdrücke, die als Master gespeichert werden sollen, zunächst sorgfältig zu erfassen. Dies schafft die Voraussetzung dafür, Benutzer in das System einzulernen. Nach dem Abschluss der notwendigen Vorbereitungen lässt sich der Fingerprinter denkbar einfach handhaben. Die Person, die den Eingang passieren möchte, braucht lediglich den Finger über die Scannerleiste des Gerätes zu ziehen. Durch Aufblinken verschiedenfarbiger LEDs zeigt das System wie eine Ampel an, ob der Benutzer identifiziert wurde und den Raum betreten darf oder nicht.
"Fingerprinter" für Gewerbe bis Familie
JUNGs "Finterprinter" ist ein Standalone-Gerät, das 12 Volt Gleichspannung benötigt und über einen Schaltausgang für den Türöffner verfügt. 500 Fingerabdrücke können verwaltet werden, 3 davon sind sogenannte "Master-Fingerprints" von z.B. dem Gebäudeverwalter, seinem Stellvertreter und dem Sicherheitschef einerseits oder Mama und Papa andererseits. Einer dieser Master wird jeweils benötigt, um die Fingerabdrücke der Mitarbeiter bzw. Familienmitglieder einzulernen.
siehe auch:
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siehe zudem:
- Gebäudesicherung, Gebäudetechnik und Haustüren auf Baulinks