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Kaba/SAP-Kopplung für durchgängige Zutrittskontrolle bis zur Bürotür

(19.12.2007) Zur Anbindung eines Kaba Subsystems an SAP präsentierte Kaba auf der Systems ihre neue Lösung B-COMM ERP für SAP ERP CardLink. Diese ermöglicht allen SAP-Anwendern, komfortabel mechatronische Standalone-Zutrittskomponenten "online" ohne jeglichen Verkabelungsaufwand in bestehende Zutrittskontrollsysteme einzubinden. Kern dieser Software ist eine von SAP zertifizierte Schnittstelle, die für den reibungslosen Datenaustausch zwischen den einzelnen SAP-Modulen und der Erfassungsperipherie sorgt.

Die neue Lösung dient der Einbindung von digitalen Standalone-Komponenten wie den Kaba elolegic digitalzylinder oder den Kaba elolegic c-lever in die SAP-Welt und soll so auch zukünftige Herausforderungen an eine moderne Organisation unterstützen. Dank der großen Skalierbarkeit kann das System mit den Unternehmen mitwachsen und sich den jeweiligen Prozessen anpassen. Das Konzept ermöglicht ein durchgängiges Zutrittskontrollsystem bis hin zur einzelnen Bürotür. Hiermit sparen sich SAP-Kunden Kosten für Verkabelung und weiteren Infrastrukturaufwand. Mit den mechatronischen Komponenten lassen sich Durchgänge ohne großen Planungsaufwand auf hohem Sicherheitsniveau absichern. Durch die integrierte Verwaltung sowohl der Zutrittsberechtigungen des Online-Zutrittssystems als auch der Standalone-Komponenten in einem System erhöht sich die Transparenz der Berechtigungen und damit auch das allgemeine Sicherheitsniveau.

Bei Zutrittskontrollsystemen mit mechanischen Schließzylindern stellte bisher die fehlende Datenverbindung vom Berechtigungssystem zu den Türen eine Schwachstelle dar. Bei Änderungen der Zutrittsberechtigungen mussten die Zylinder vor Ort zeitaufwändig umprogrammiert werden. Bei der CardLink-Lösung von Kaba entfällt dieser kostenintensive Prozess. Hier werden die individuellen Zutrittsrechte für die digitalen Komponenten auf dem persönlichen Zutrittsmedium (z.B. Ausweis, Schlüsselanhänger oder Schlüssel) gespeichert. Über das RFID Medium gelangen die Daten zu den Standalone-Komponenten und werden während des Identifikationsvorgangs für den Benutzer unbemerkt verwendet. In der Praxis funktioniert das System so: Kommt ein Mitarbeiter morgens ins Büro, bucht er zunächst seinen Arbeitsbeginn im Eingangsbereich des Gebäudes am Kaba Benzing Zeiterfassungsterminal B-Net 93 xx. Dabei werden ihm in Sekundenschnelle die für diese Woche relevanten Zutrittsberechtigungsdaten auf seinen Ausweis übertragen. So kann er z.B. die Tür zu seinem Stockwerk passieren und durch Vorhalten des Ausweises vor den Digitalzylinder und Drehen des Knaufs seine eigene Bürotür öffnen. Ob Kaba elolegic digitalzylinder oder c-lever, beide Komponenten können an der Tür ohne Umbaumaßnahmen eingebaut werden und sind absolut schlossunabhängig. Sie sind sabotagesicher mit Aufbohrschutz nach VdS Klasse B und eignen sich auch für Feuerschutztüren (siehe auch Beitrag "Kaba verlinkt die Standalone- mit der Online-Welt" vom 9.8.2006).

Neben dem Komfort bietet das CardLink-System zusätzlich eine besonders wichtige Sicherheitsfunktion. Anstelle einer generellen Karten- oder Schlüsselberechtigung kann der Betreiber eine zeitlich begrenzte Validierung des Datenträgers definieren. Wird z.B. eine Validierungszeit von zwei Tagen vorgegeben, ist das Medium nach zwei Tagen nicht mehr verwendbar, wenn es in der Zwischenzeit nicht neu validiert wurde. Diese Neuvalidierung erfolgt am Zeiterfassungsterminal oder am Kaba Berechtigungsleser B-Net 91 07.

Neue Mitarbeiter, Mitarbeiter von Fremdfirmen sowie Besucher können leicht in das Zutrittssystem einbezogen werden. So erhalten Besucher am Empfang einen Besucherausweis, der über den Berechtigungsleser validiert wurde. Er enthält die Berechtigungen für bestimmte Aufzüge, Bereiche und Türen. Der Besucher kann sich somit nur in den für ihn freigegebenen Bereichen bewegen und das auch nur in einem genau definierten Zeitfenster. Auch Mitarbeiter müssen ihre Ausweise immer wieder validieren. Verändern sich ihre Berechtigungen, erfolgt eine Aufforderung zum Update am Terminal oder über das Intranet/Internet.

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