KfW unterstützt Kommunen beim Neubau energieeffizienter Nichtwohngebäude
(4.10.2015) Seit dem 1. Oktober 2015 fördert die KfW Bankengruppe erstmals auch den energieeffizienten Neubau von kommunalen und sozialen Nichtwohngebäuden. Auftraggeber ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), die Mittel kommen aus dem CO₂-Gebäudesanierungsprogramm. Damit wurde eine weitere Maßnahme des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) umgesetzt. Zugleich verbessert die KfW die bestehende Förderung für die Sanierung von Gebäuden der kommunalen und sozialen Infrastruktur.
Kommunen, kommunale Unternehmen und soziale Einrichtungen sollen von sehr niedrigen Zinsen profitieren und Tilgungszuschüsse nutzen können. Die bereits bekannte Systematik der KfW-Effizienzhäuser mit Anforderungen an den Energiebedarf und die Dämmung der Gebäudehülle wird dazu auf Nichtwohngebäude übertragen. Weiter verbessert wird die Förderung auch für bestehende Gebäude: Unabhängig vom Alter des zu sanierenden Gebäudes sind hier zum Beispiel Tilgungszuschüsse in Höhe von 5,0 Prozent des Kreditbetrages für energetische Einzelmaßnahmen möglich.
Zur Erinnerung: Für gewerbliche Unternehmen steht ein solches Angebot bereits seit dem 1. Juli 2015 zur Verfügung - siehe Baulinks-Beitrag „KfW-Förderung für energieeffizientes Bauen und Sanieren von Nichtwohngebäuden“ vom 30.3.2015.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem: