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Holzfertighäuser wachsen jeweils in 23 Sekunden nach

(3.1.2016) Ein durchschnittliches Einfamilienhaus in Holz-Fertigbauweise besteht aus rund 30 m³ Holz - vorwiegend aus Fichte. Dieser Baum hat nach seiner Fällung rund 3 m³ verwertbares Holz. Demnach bedarf es für ein durchschnittliches Fertighaus mit einer Wohnfläche von rund 140 m² des Holzvolumens von etwa zehn Fichten. „Be­trach­tet man den kompletten jährlichen Zuwachs der Fichte in heimischen Wäldern, wachsen 30 Kubikmeter Fichtenholz in gerade einmal 23 Sekunden nach“, rechnet BDF-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas vor.

15.787 Ein- und Zweifamilienhäuser in Fertigbauweise wurden 2014 in Deutschland gebaut - siehe Baulinks-Beitrag „Gegen den Trend mehr Holzfertighäuser“ vom 22.3.2015. Das bedeutet, dass statistisch rund 1,8 Häuser pro Stunde gebaut wurden, während umgekehrt rechnerisch pro Stunde das Holz für gut 160 Holz-Fertighäuser in heimischen Wäldern nachwächst.

Insgesamt macht der Wald rund 32 Prozent der Gesamtfläche Deutschlands aus. Zur forstlichen Nutzung stehen rund 10.887.990 Hektar Waldfläche zur Verfügung, 29% davon bestehen aus Fichtenholz. Das im Holzfertigbau verwendete Fichtenholz ent­sprach im Jahr 2014 rund 1,2% des insgesamt in Deutschland geschlagenen Fichten­holzes.

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