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Reflexas TwinTube-System für Wintergartenmarkisen mit R+T Preis ausgezeichnet

(10.3.2018; R+T-Bericht) Der außenliegende Sonnenschutz von Wintergärten, Ter­ras­sen- und Glasdächern hat insbesondere die Aufgabe, die Wärmeeinstrahlung in die heimische Wohnfühloase zu verhindern - mindestens aber zu mindern. Neben diesem funktionalen Aspekt spielen bei einer Investition in einen Wintergarten oder ein Glasdach auch optische Gesichtspunkte eine nicht ganz  unwesentliche Rolle.

Nach dem derzeitigen Stand der Technik werden Markisentuchbahnen vernäht oder verklebt. Beim Einfahren der Markise kommt es so allerdings an den Naht- bzw. Klebestellen - bedingt durch die Doppellage des Tuches - zu Stauch- oder Wickelfalten, die bei ausgefahrener Markise sichtbar werden. Obwohl unvermeidbar, sind diese Markisentuchbilder immer wieder Grund zur Beanstandung seitens des Verbrauchers. Die Folge sind nicht selten lange Diskussionen und das Bemühen von Richtlinien, die dem Kunden verdeutlichen, dass der Stand der Technik diese Faltenbildung nicht als Reklamationsgrund zulässt. Es geht einfach nicht anders. Oder etwa doch?

Mit dieser Frage beschäftigt sich Reflexa eigenen Angaben zufolge seit mehreren Jahren und hat nun ein Konzept vorgestellt, das ein faltenloses Tuchbild erwarten lässt: Optisch wirkt es, als wäre ein herkömmliches Markisentuch verwendet worden; doch der Kniff steckt im Detail - in der sogenannten TwinTube-Technologie, welche heuer mit dem R+T Innovationspreis ausgezeichnet wurde - siehe Beitrag dazu vom 5.3.2018.

Namensgeber und zugleich das Spezielle an der Technologie ist der Einsatz von zwei Tuchwellen bei einer Markise: Statt wie gewohnt die Bahnen des Markisentuches zu vernähen oder zu verkleben und auf eine Tuchwelle zu ziehen, führt Reflexa die einzelnen Tuchbahnen einfach wechselweise auf unterschiedlichen Tuchwellen. Dabei überlappen sich die Tuchbahnen und schützen so den Wintergarten oder das Glasdach vor Sonneneinstrahlung.

Die Konstruktion besteht aus einer Antriebswelle und einer losen Tuchwelle. Ein Rohrmotor treibt zwei Riemenscheiben auf der Antriebswelle an. Über umgelenkte Gurte werden durch einen Zugbalken dabei die Tuchbahnen auf der Antriebswelle ab- oder aufgewickelt. In beiden Tuchwellen kommen vorgespannte Drehfedern zum Einsatz, die die Tuchbahnen auf den jeweiligen Tuchwellen beim Aus- und Einfahren unter Spannung halten.

Die Trennung der Stoffbahnen auf separate Tuchwellen hat noch einen weiteren Vorteil: Die Tuchwellen werden in der Mitte zusätzlich durch Lager unterstützt, die ein Durchbiegen bei großen Breiten verhindern.

Weitere Informationen zu TwinTube-Markisen können per E-Mail an Reflexa angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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