Datenschutz in Gebäudeautomationen
(22.9.2023) Die Zahl der Smart-Home-Anwendungen in den Haushalten steigt in Deutschland stetig, so wird auch das Thema Datenschutz in diesem Bereich immer präsenter und wichtiger. Smart heißt nicht, dass alle Handgriffe automatisch funktionieren, sondern oft nur, dass Geräte untereinander oder via Internet kommunizieren. Gebäudesystemtechnik Müller zeigt, wie anonym das Ganze ist.
Viele Menschen leben unwissend in einem Smart Home. „Schon eine einfache Sprachsteuerung oder ein Saugroboter lassen die eigenen vier Wände in einem intelligenten Licht erstrahlen” sagt Carsten Müller, Geschäftsführer der GST MÜLLER GmbH & Co KG und Experte für Smart-Home-Anwendungen. Smart bedeutet in diesem Zusammenhang oft nur, dass die Geräte untereinander oder über das Internet kommunizieren. Personenbezogene Informationen werden gesammelt und verteilt.
Aber für ein funktionierendes System braucht es nicht immer personalisierte Daten. Die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) bietet Anwendern schon einiges an Sicherheit. Hersteller müssen klar herausstellen, welche Informationen sie sammeln und zu welchem Zweck. Wer sich noch zusätzlich absichern möchte, kann durch mehr Datensouveränität ein in sich geschlossenes System schaffen und auf die Weitergabe von Informationen an Dritte verzichten. Hier spielt der Einsatz von Gastnetzwerken eine entscheidende Rolle beim Schutz der Daten.
Dennoch, trotz vieler Sicherheitsmaßnahmen können Installateure einen Zugriff auf ein Smart Home niemals komplett ausschließen. „Solche Unsicherheiten lassen sich aber durch eine saubere vorherige Planung sowie eine zugehörige Dokumentation der Abläufe geringhalten und bestmöglich absichern. Hier besteht auch die Möglichkeit, grundlegende Entscheidungen, wie beispielsweise hinsichtlich der Wahl zwischen Kabel- oder Funkverbindung, zu treffen”, erläutert der Experte. Dies hat unter anderem große Auswirkungen auf die späteren baulichen Maßnahmen. Viele Menschen stehen smarten Anwendungen zwar noch skeptisch gegenüber, aber solche Systeme bieten im Alltag und besonders im hohen Alter viele Vorteile. „Bei einem vollendeten und optimal geplanten Smart Home kommt es zu einer Symbiose zwischen Komfort, Sicherheit und Datenschutz” so Müller.
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