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Germerott und Rigips realisieren Bürogebäude in Isernhagen

(16.5.2025) Im LUV8 in Hannover Isernhagen sorgen Trockenbau-Systeme von Rigips und die Ausführung durch Germerott Innenausbau für hohe technische Qualität und flexible Nutzung. Die Flächen sind auf eine moderne Arbeitswelt ausgerichtet – realisiert mit leichten Trennwänden, Speziallösungen für Schallschutz und individuellen Oberflächenanforderungen.

Das LUV8 in Hannover Isernhagen aktuell zu den modernsten Bürogebäuden Deutschlands.
(Bild: Ralf Mohr Photographie)
 

Flexible Flächen dank Trockenbau

Mit dem Bürogebäude LUV8 ist in Hannover Isernhagen ein hochwertiger Neubau entstanden, der moderne Architektur und flexible Nutzungsanforderungen miteinander verbindet. Der Entwurf stammt vom Büro Wrede Architekten PartG mbB. Bauherrin ist die CDS Wohnbau GmbH, die Projektsteuerung und Bauleitung wurde durch die CDS Projekt GmbH übernommen. Auf rund 1.600 m² Grundfläche sind auf drei Geschossen moderne Büroeinheiten entstanden, die sich sowohl architektonisch als auch funktional an den Bedürfnissen neuer Arbeitswelten orientieren.

Ein zentrales Gestaltungskriterium war die Möglichkeit, die Grundrisse variabel zu gestalten und auf sich ändernde Anforderungen einzelner Mieter reagieren zu können. Diese Anforderungen wurden durch den konsequenten Einsatz von Trockenbau-Systemen umgesetzt. Die Germerott Innenausbau GmbH & Co. KG übernahm die Ausführung der Trockenbauarbeiten. Dabei kamen unterschiedliche Wand- und Deckensysteme zum Einsatz, die sowohl technische Anforderungen als auch ästhetische Ansprüche erfüllten.

Das Energiekonzept und die Automatisierungslösungen überzeugen. (Bild: Ralf Mohr Photographie) 

Auch Deckenflächen sind durch Trockenbau geprägt

In großen Bereichen wurden freistehende Vorsatzschalen erstellt, die mit UW 50- und CW 50-Profilen montiert und beidseitig mit je einer 12,5 mm dicken Rigips Bauplatte beplankt wurden. Im Sockelbereich wurden diese Vorsatzschalen teilweise doppelt ausgeführt, um mechanische Beanspruchungen besser aufzunehmen. Trennwände zur Raumgliederung wurden mit UA- und CW-Profilen erstellt und auf beiden Seiten doppelt mit Rigips Bauplatten beplankt. In stärker beanspruchten Bereichen kam zusätzlich die besonders widerstandsfähige Rigips Die Harte zum Einsatz, teilweise in zwei Lagen mit jeweils 15 mm Dicke.

In besonders schutzbedürftigen Bereichen verbaute das Germerott-Team die robuste Trockenbauplatte Rigips Habito, die für zusätzliche Stabilität sorgt. Auch die Gestaltung der Deckenflächen wurde durch Trockenbau geprägt. Akustisch wirksame Deckenelemente wurden mit Rigitone Activ’Air Lochplatten umgesetzt, die nicht nur schallabsorbierend wirken, sondern auch zur Verbesserung der Raumluft beitragen. Ergänzt wurden diese Systeme durch abgehängte Decken mit Rigips Die Weiße, der ersten glatten Gipskartonplatte mit werkseitiger Q3-Oberfläche, die eine besonders hochwertige Verspachtelung ermöglicht.

Der Eingangsbereich des LUV8 mit freischwebendem Empfangstresen aus Beton. (Bild: Ralf Mohr Photographie) 

Besondere Aufmerksamkeit für Detaillösungen

Ein Großteil der Trockenbauarbeiten wurde in den Oberflächenqualitäten Q3 und Q4 ausgeführt, um den gestalterischen Anforderungen gerecht zu werden. Die Montage erfolgte unter hohem Zeitdruck und in enger Abstimmung mit den jeweiligen Mietparteien, deren Wünsche sich im Laufe des Bauprozesses mehrfach änderten. „Wir mussten flexibel reagieren und die Trockenbauarbeiten etappenweise realisieren, teilweise auch umplanen und mit zusätzlichen Leistungen versehen”, berichtet das Team von Germerott. Dabei war es erforderlich, wiederholt neue Flächen zu schaffen und bestehende Bauteile anzupassen – ohne dabei den hohen Qualitätsanspruch zu vernachlässigen.

Besondere Aufmerksamkeit galt den Detaillösungen, etwa bei der Integration von Türen mit Oberlichtern in schallschutztechnisch anspruchsvolle Trennwände oder in Kombination mit Glasbauelementen. Um hier sowohl Stabilität als auch gestalterische Kohärenz zu gewährleisten, wurden unter anderem UA-Profile mit statisch wirksamen Holzwerkstoffplatten kombiniert. Auch die Verankerung der Elemente und die präzise Ausführung von Anschlussdetails trugen zur hochwertigen Gesamtwirkung bei.

Für den als Rückzugsort für die Mitarbeiter geplanten Raum, galt es zunächst, aus den Objekt-Zeichnungen des Architekten eine Vorlage zu entwickeln, um anschließend mit der 10-Fräse einzelne MFD-Platten auszufräsen. (Bild: Ralf Mohr Photographie) 

Durchdachtes Bürogebäude

Zur Verbesserung des Raumklimas wurde in Teilen der Büroeinheiten die Lochplatte Rigitone Activ’Air verbaut, die formaldehydhaltige Schadstoffe aus der Raumluft filtert. Diese Maßnahme unterstützt die Nachhaltigkeitsziele des Projekts und trägt zum Wohlbefinden der späteren Nutzerinnen und Nutzer bei. Der Fokus auf Emissionsfreiheit und Raumkomfort ist dabei kein Nebenaspekt, sondern ein zentraler Bestandteil des architektonischen und bautechnischen Konzepts.

Die Bauherrin zeigte sich mit der Zusammenarbeit äußerst zufrieden. „Germerott hat die Leistungen mit sehr hoher Qualität ausgeführt und sich in verschiedenen Leistungsphasen auch planerisch eingebracht”, so das Projektteam der CDS Wohnbau GmbH. Besonders hervorgehoben wurde die enge und lösungsorientierte Kommunikation: „Germerott war jederzeit ansprechbar und hat auf kurzfristige Änderungen jederzeit lösungsorientiert reagiert.”

Mit dem LUV8 ist ein durchdachtes Bürogebäude entstanden, das nicht nur architektonisch überzeugt, sondern auch technisch anspruchsvoll umgesetzt wurde. Der Innenausbau mit Trockenbausystemen von Rigips und die Ausführung durch Germerott zeigen, wie flexible, funktionale und hochwertige Arbeitswelten entstehen können – auch unter herausfordernden Rahmenbedingungen.

Bautafel:

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