Strähles Glastrennwände prägen Büros im Berliner Stadtquartier am Tacheles
(27.10.2025) Am Tacheles entstand mit dem Stadtquartier ein außergewöhnlicher Ort für Wohnen, Arbeiten und Einkaufen auf höchstem Niveau im Herzen Berlins. Neun Neubauten formieren sich um das historische Kunsthaus Tacheles mit seinem charakteristischen Torbogen und die anschließende Passage. Sie bieten rund 99.000 m² Bruttogeschossfläche, davon etwa 42.000 m² Bürofläche.
Das Portal zum neuen Stadtquartier an der Friedrichstraße bildet das von Herzog & de Meuron entworfene zweiteilige Gebäude „Scape”. Der für seine nachhaltige Bauweise mit LEED Platin (Core & Shell) ausgezeichnete Neubau umrahmt die Passage, welche die Friedrichstraße mit der Oranienburger Straße verbindet.
„Scape” trägt auf 32.000 m² Bürofläche den Anforderungen der sich wandelnden Arbeitswelt mit einem zukunftsweisenden Konzept und einer herausragenden digitalen Infrastruktur Rechnung. Der Open-Office-Ansatz wird durch die Gestaltung der Büroflächen unterstützt. Zudem ermöglicht das vielseitige Raumangebot Mietern ein auf ihre Bedürfnisse und Organisationsstruktur zugeschnittenes Arbeitsumfeld zu realisieren.
Einsatz von Glaswandsystemen
Für Mietbereiche, in denen Transparenz und Schallschutz zugleich erforderlich sind, wurde das doppelt verglaste System 3500 von Strähle eingesetzt. Raumhohe Ganzglas-Elemente ohne Vertikalpfosten sorgen für Lichtdurchflutung der Flure und Besprechungsräume. In Konferenzräumen und Rückzugsbereichen kam das Structural Glazing System 2300 zum Einsatz, teils als F30-Brandschutzwand. Folierungen im Corporate Design gewährleisten Diskretion. Durch die von Anfang an auf einfache Demontage und Umbaubarkeit bedachte Konstruktion sind die Systemwände wiederverwendbar und laut Unternehmen über Jahrzehnte nutzbar.
Die Glaswände wurden mit gebogenen Elementen (Radius 2.000 mm) und Ganz-Glas-Ecken kombiniert, um Offenheit und Interieurgestaltung zu unterstützen. Schwarze Profile bilden Kontraste zu Holzoberflächen und Möblierung. Insgesamt wurden über 850 m Glaswand und 230 Türen eingebaut. Die Fertigung erfolgte im Strähle-Werk Borkheide (Brandenburg), was kurze Transportwege und eine ressourcenschonende Logistik ermöglichte.
Bautafel
- Bauherr: pwr development GmbH
- Architekt: Herzog de Meuron, Aukett + Heese
- Innenarchitektur: Gensler
- Fotografin: Silke Zander
- Trennwandsystem: 2300, 3500
Weitere Informationen können per E-Mail an Strähle Raum-Systeme angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- Trennwandsysteme im Innenausbau-Magazin auf Baulinks
- Literatur / Bücher über Innenausbau und Trockenbau bei Baubuch / Amazon.de


