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Kalksandsteinindustrie auch 2024 Marktführer im mehrgeschossigen Wohnungsbau

(13.11.2025) Laut aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) war Kalksandstein 2024 der bevorzugte Baustoff bei rund 34 % der 12.663 fertiggestellten Mehrfamilienhäuser. Gemessen am Gesamtvolumen ist er mit einem Anteil von etwa 38 % der insgesamt 55,41 Mio. m³ umbauten Raums Marktführer – und das bereits im zwölften Jahr in Folge.

Kalksandstein behält seine Marktführerschaft im mehrgeschossigen Wohnungsbau auch im Jahr 2024 bei - zum zwölften Mal in Folge. (Grafik: Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V.) 

Wohnungsbau in der Krise

Deutschland sieht sich einem strukturellen Wohnraummangel gegenüber: Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) beziffert den jährlichen Neubaubedarf auf etwa 320.000 Wohnungen, während zuletzt nur rund 200.000 Einheiten fertiggestellt wurden. Die Lücke zwischen Bedarf und Angebot wächst.

„Wir als Kalksandsteinindustrie stehen bereit, unseren Beitrag für bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum zu leisten”, so Jan Dietrich Radmacher, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Kalksandsteinindustrie e.V. Er führt aus: „Wenn wir die Krise überwinden wollen, müssen die politischen Rahmenbedingungen stimmen – von der Beschleunigung der Genehmigungen über verlässliche Förderinstrumente bis zur Entschlackung der Normenlandschaft. Mit dem Bundeshaushalt 2025 wurden erste Schritte gemacht, jetzt braucht es konsequentes Handeln.”

Von gut 55,4 Mio. m3 umbautem Raum (Gesamtvolumen) entfallen knapp 38 % auf Kalksandstein. (Grafik: Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V.) 

Kalksandstein als Zukunftsbaustoff 

„Nachhaltigkeit beginnt mit Materialehrlichkeit – dafür steht Kalksandstein!” Roland Meißner, Geschäftsführer des Bundesverbands Kalksandsteinindustrie e.V., betont: „Kalksandstein ist nicht nur ein bewährter Baustoff – er ist ein Zukunftsbaustoff. Wir verbinden Klimaschutz, Ressourcenschonung und Wirtschaftlichkeit zu einem ganzheitlichen Ansatz. Unsere Mitgliedsunternehmen investieren trotz herausfordernder Rahmenbedingungen in Dekarbonisierung, Recyclingkonzepte und digitale Wertschöpfung.”

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