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Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2016 verzeichnet Rückgang der Einbruchszahlen

(24.4.2017) Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière und der aktuelle Vorsitzende der Innenministerkonferenz, der sächsische Innenminister Markus Ulbig, haben heute (24.4.) in Berlin gemeinsam die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) sowie die Fallzahlen für die Politisch Motivierte Kriminalität (PMK) für das Jahr 2016 vorgestellt.

Für die PKS werden alle Straftaten erfasst, die der Polizei durch eigene Ermittlungen oder Strafanzeigen bekannt werden. 2016 waren das 6.372.526 Straftaten. Ohne Berücksichtigung der rein ausländerrechtlichen Verstöße wurden 5.884.815 Straftaten erfasst - ein Rückgang um 0,7% im Vorjahresvergleich (2015: 5.927.908). Der Bundesinnenminister erklärte dazu: „Die Lage der Kriminalität in Deutschland zeigt - mehr als in früheren Jahren - Licht und Schatten. Insgesamt ist die Zahl der in Deutschland verübten Straftaten im vergangenen Jahr im Wesentlichen gleich geblieben und nicht gestiegen, und das bei deutlich mehr Einwohnern. Es gibt weniger Wohnungseinbrüche, Ladendiebstähle und Betrugsdelikte. Aber mehr Gewaltdelikte aller Art, mit Ausnahme von einem Rückgang bei den Raubdelikten. Und die PKS zeigt auch, die Kriminalitätsbelastung ist in den verschiedenen Bundesländern höchst unterschiedlich.“

Rückgang der Einbruchszahlen

Besonders erfreulich ist der Rückgang der Fallzahlen bei Ladendiebstählen und den Wohnungseinbrüchen. Nachdem die Zahl der Einbrüche in den vergangen Jahren kontinuierlich angestiegen ist, ist für 2016 ein Rückgang um 9,5% zu verzeichnen. Aus Sicht des Bundesinnenministers ist diese Entwicklung ein Zeichen dafür, dass die zahlreichen ergriffenen Maßnahmen zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls wirken. Dazu gehören ...

Aufklärungsquote nur 16,9% bei Wohnungseinbruchdiebstahl

Die Aufklärungsquote hat über alles gesehen mit einem Wert von 54% den höchsten Stand der letzten fünf Jahre erreicht (2015: 53,4 Prozent). Je nach Kriminalitätsbereich gibt es aber große Unterschiede. Beim Wohnungseinbruchdiebstahl ist sie trotz einer deutlichen Steigerung auf 16,9% weiterhin gering, bei Tötungsdelikten liegt sie hingegen bei 94,6%.

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