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Sicherheitswirtschaft: Einbruchschutzmaßnahmen in der Baugesetzgebung verankern?!

(28.9.2016; Security-Bericht) Die deutsche Sicherheitswirtschaft wünscht sich eine bessere Zusammenarbeit mit der Politik. Nur so könne sichergestellt werden, dass es praxisorientierte, bürgerfreundliche Gesetze und Förderprogramme gibt, waren sich Industrie und Verbände bei ihrem Spitzengespräch anlässlich der Security Essen einig.


Foto © Messe Essen

BDI-Präsident Ulrich Grillo, unter dessen Leitung das Gespräch stattfand, erinnerte daran, dass die Sicherheitsbranche mit 14,5 Mrd. Euro Umsatz im Jahr 2015 einen be­deutenden Wirtschaftsfaktor darstellt - siehe Nachbarbeitrag. „Diese Produkte und Dienstleistungen sind stark gefragt und unverzichtbar für die Sicherheit in Deutsch­land“, so Grillo.

Wie stark diese Nachfrage ist, hob Norbert Schaaf hervor: Der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Sicherheitstechnik (BHE) und Vorsitzender des Security Essen Messebeirates stellte fest, dass das gut gemeinte KfW-Förderprogramm zum Einbruch­schutz so gefragt sei, dass die staatlichen Fördermittel schon im Sommer knapp wur­den. Allerdings gebe es bei den Anträgen und den Voraussetzungen viele Unklarheiten. „Hier wünschen wir uns für die Zukunft einen intensiveren Dialog mit der Politik, damit solche Maßnahmen für die Bürger bedarfsgerecht und praxisorientiert aufgesetzt wer­den,“ so Schaaf.


aus „Plakative Infografik zur Erinnerung: Staatliche Förderung zum Einbruchschutz“ vom 31.5.2016 (hochauflösender PDF-Download)

Die Sicherheitsexperten berieten in ihrem Spitzengespräch in Essen auch über eine Verankerung von Einbruchschutzmaßnahmen in die Baugesetzgebung. Derzeit gebe es in Deutschland ein zu niedriges Schutzniveau, hier könnten gesetzliche Maßnahmen ähnlich wie beim Brandschutz zu einer deutlichen Senkung der Fallzahlen führen.

Folgende Experten der Sicherheitswirtschaft und der Industrie nahmen konkret an dem Spitzentreffen teil:

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