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DACH+WAND 2006 im Februar in Köln!

(10.5.2005) Vom 15. bis 18. Februar findet in Köln die DACH+WAND 2006 statt. Die Leitmesse der Bedachungsbranche ist erstmals auf dem neuen Hallengelände der Koelnmesse zu Gast. Ebenfalls zum ersten Mal wird sie bereits im Februar veranstaltet, statt wie bisher im Frühjahr zu Christi Himmelfahrt. Unverändert präsentiert sich hingegen das Ausstellungsprogramm rund um die Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik. Einen wichtigen thematischen Schwerpunkt bildet die architektonisch anspruchsvolle Gestaltung von geneigten Dächern. Denn die Anbieter von Dachziegeln, Dachsteinen, Metallen und Schiefer werden ihre neuesten Entwicklungen bei den Farben, Formen und Formaten für attraktive Deckungen vorstellen.

Für die einen ist das Dach einfach der obere Gebäudeabschluss, für andere hingegen die Krönung des Hauses. In der Vergangenheit wurde das Dach oft als rein funktionales Zweckbauteil zum Schutz gegen Regen und Witterung interpretiert. Doch bei vielen Bauherrn ist in den letzten Jahren wieder der Wunsch nach auffälligen und architektonisch gestalteten Dächern zu beobachten. Ungewöhnliche Dachfarben, matt glänzende oder sogar glasierte Oberflächen sowie innovative Formen und Formate zeugen von einer neuen "Lust am Dach".

  • Für die meisten Deutschen sind Dachziegel aus gebranntem Ton das Material der Wahl, wenn es um die Dachdeckung geht. Fast jedes zweite geneigte Dach (46%) wurde 2004 hierzulande damit ausgeführt.
  • Ein knappes weiteres Drittel (29%) entfiel auf Betondachsteine, die im Aussehen den Dachziegeln sehr ähnlich sind, aber eben aus Beton anstatt aus Ton hergestellt werden.
  • Die verbleibenden 25% der Dachflächen erhielten Deckungen aus den verschiedenen Metallen oder aus dem in bestimmten Regionen sehr verbreiteten Schiefer oder aus anderen Deckmaterialien wie Faserzement, Bitumenschindeln, Bitumenwellplatten, Reet oder Holzschindeln.

Viele dieser Werkstoffe haben materialtypische Dachfarben hervorgebracht, können aber heute auch in modernen und teilweise überraschenden Tönen eingesetzt werden. Neben den klassischen ziegelroten, dunkelbraunen oder dunkelgrauen Farben haben sich vor allem Hellgrau sowie erdig-gedeckte Rot-, Blau- und Grüntöne durchgesetzt. Damit sehen farbige Dächer keinesfalls schrillbunt aus, setzen aber doch einen markanten und individuellen Akzent. Vor allzuviel Buntheit warnen viele Dachexperten, denn extravagante Gestaltungen haben meist kurze modische Verfallsdaten, nach denen niemand sie mehr sehen mag. Im Normalfall hält ein Dach aber etliche Jahrzehnte.

Kein kurzzeitiger Trend, sondern die Nachempfindung eines natürlichen Prozesses, sind die derzeit sehr gefragten Dachziegeloberflächen mit mediterraner Anmutung. Durch spezielle Produktionsverfahren ist es gelungen, den Dachziegeln lebendige, in mehreren Farben changierende Oberflächen zu geben. Die Optik erinnert an die ausdrucksstarken Dachlandschaften in Südeuropa, wo die Dächer auf Grund ihrer Rohstoffe und Herstellung über längere Zeit hinweg ihr Farbspiel entwickeln. Bei changierenden Dachziegeln entsteht dieser Eindruck mit qualitativ hochwertigen und neuen Ziegeln vom ersten Tag an.

Neben der Farbe bestimmt vor allem die Form der Tondachziegel und Betondachsteine die Architektur des Dachs. Die Hersteller pflegen ganz bewusst die traditionellen Formate und Modelle, so dass ältere Gebäude und Baudenkmäler auch heute noch mit ihren zeittypischen oder sogar den original Modellen gedeckt werden können. Gleichzeitig arbeiten die Designer kontinuierlich an völlig neuen Formen, die sich mit sachlich-klaren Linienführungen harmonisch in moderne Architekturauffassungen einfügen.

Sowohl für die traditionelle als auch die moderne Dachgestaltung gibt es außerdem ein umfangreiches Sortiment an Form- und Schmuckziegeln, mit dem auch die Details technisch und architektonisch perfekt ausgeführt werden können.

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