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Frühzeitige Dichtheitsmessung schützt vor teuren Folgen

(5.6.2007) Den Traum von den eigenen vier Wänden lassen sich Häuslebauer oft von einem Generalunternehmer für schlüsselfertige Häuser erfüllen. Bei vielen Anbietern gehört die Dichtheitsmessung per Blower-Door inzwischen fest zur Bauabnahme. Allerdings sollte man darauf bestehen, dass die Gebäudedichtheit bereits einmal vor dem Start des Innenausbaus überprüft wird. Diese zusätzliche Kontrolle kann nicht nur viel Ärger, sondern auch Kosten ersparen.


Bild aus dem Beitrag "Mit neuem Klebeband dichtet Siga auch außen" vom 11.1.2007

Zur Erinnerung: Leckagen / Undichtheiten in der Gebäudehülle sind ein echter Mangel. Denn durch sie kann es nicht nur unangenehm ziehen; sie verschwenden zudem Energie und verursachen mitunter auch Bauschäden. Je früher man solche Fehlstellen also aufspürt, desto rascher und zuverlässiger lassen sie sich beseitigen. Werden Undichtheiten erst bei der von der Energieeinspar-Verordnung verlangten Messung am Ende der Bauphase festgestellt, gestaltet sich die Reparatur jedoch meist komplizierter. Denn dann müssen Verkleidungen und andere Einbauten wieder entfernt werden, um die Luftlecks abzudichten.

Zwar muss der Bauherr für diese Leistungen meist nichts zahlen, weil die Handwerker zum Nachbessern verpflichtet sind. Doch können die Arbeiten sich mitunter so aufwendig gestalten, dass sich der geplante Einzugstermin verzögert.

Wenn die Baufirma die Aufgabe nicht übernehmen will, sollten Baufamilien daher selbst die Initiative ergreifen und eine erste, frühzeitige Leckagesuche beauftragen. Adressen unabhängiger Anbieter, die auch zu allen Fragen der Gebäudedichtheit beraten, gibt's u.a. beim Fachverband Luftdichtheit in Bauwesen e.V. (FLiB).

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