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Aperio: Online-Zutrittskontrolle ohne viel Verkabelung

Aperio, Assa Abloy Sicherheitstechnik(21.2.2009; BAU-Bericht) Ein Produkt-Highlight auf der BAU bei Assa Abloy war die neue Aperio-Technologie. Mittels Funk können damit bestehende elektronische Online-Zutrittskontrollsysteme ohne viel Verkabelungsaufwand um weitere Türen erweitert werden. Die Zutrittsberechtigungen werden dabei in Echtzeit vergeben.

Zutrittskontrollsysteme sind heute die Grundausstattung von Unternehmen und Verwaltungen. Ziel der Systeme ist die Regelung und Kontrolle des Zutritts zu Räumen und Gebäuden. Mechanische Schließanlagen stoßen dabei an ihre Grenzen: Geht ein Schlüssel verloren oder ändern sich Zutrittsberechtigungen, müssen Schließzylinder und Schlüssel ausgetauscht werden - ein zeitaufwändiger und kostspieliger Vorgang. Darüber hinaus können unberechtigte Zutritte nicht kontrolliert werden. Werden die einzelnen elektronischen Schließzylinder oder Beschläge der Anlage jedoch vernetzt, können geänderte Zutrittsberechtigungen online zeitnah und zentral weitergeleitet werden. "Diese Vernetzung kann entweder kabelbasiert oder - wie mit Aperio - durch Funktechnologie erfolgen", erklärt Rolf Häring, Produktmanager Zutrittskontrolle bei Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH. Und er ergänzt: "Vernetzte Zutrittskontrollsysteme, die ein eigenes Bus-System nutzen, sind aufgrund der damit verbundenen Kabelinstallationen rund um die Türen und Türrahmen sehr komplex und kostspielig, so dass deren Einrichtung häufig nur bei Neubauten sinnvoll ist."

<!---->Die neue drahtlose Online-Zutrittskontrolle mit Aperio-Technologie von Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH hat diese Nachteile nicht: Die Funktechnologie benötigt keine Verkabelung an den Türen. Zur Erweiterung des bestehenden Systems müssen Türen und Schließsysteme nicht ausgetauscht oder extra verkabelt, sondern lediglich mit elektronischen Aperio-Schließzylindern, -Beschlägen oder -Schlössern ergänzt werden. Die Aperio-Produkte werden dabei über die bereits vorhandene Software und das bestehende Zutrittskontrollsystem verwaltet. "Damit werden die Vorteile bereits getätigter Investitionen maximiert", so Häring. "und das Sicherheitsniveau der Gebäude erheblich erhöht." Gleichzeitig soll Aperio sowohl die Verwaltung als auch die Überwachung des gesamten Systems verbessern. "Ein weiterer Vorteil ist das zentrale Management", weiß der Produktmanager. Sind alle Türen online miteinander verbunden, werden die Zutrittsberechtigungen in Echtzeit aktualisiert, so dass eine erhöhte Kontrolle der einzelnen Türen möglich ist. "Auch die Protokollierung der Nutzerdaten und die Zeitzonen verbessern die Sicherheit der Gebäude enorm", freut sich Rolf Häring.

Aperio nutzt alle gängigen RFID-Technologien, darunter EM, HITAG, MIFARE, LEGIC und IClass, so dass vorhandene Ident-Mittel nicht ausgetauscht werden müssen. Mit nur einem zu verwaltenden Ident-Mittel pro Mitarbeiter können bei Aperio Zutrittsberechtigungen schnell online vergeben und entzogen werden. Die offene Architektur von Aperio bietet eine komfortable Lösung für den Anschluss an Standard-Schnittstellen. "Außerdem kann die Aperio-Technologie auch der erste Schritt zu erweiterter Ident-Mittelnutzung sein", so Häring.

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