eLOCK von Hewi: eine neue Generation elektronischer Schließsysteme
(9.10.2008; Security Bericht) Spielen in der Gebäudeverwaltung die Themen Sicherheit und organisierter Zutritt eine besondere Rolle, ist der Einsatz einer elektronischen Schließanlage quasi unvermeidlich. Wie selbstverständlich haben sich hier die klassischen Vorteile, wie ...
- Zuweisung von Zeitzonen,
- Dokumentation der Schließbewegungen und
- problemloser Ersatz bei Schlüsselverlust
... in den letzten Jahren etabliert. Zwei spezielle Probleme wurden bislang aber eher wenig berücksichtigt:
- Bei Neuanlagen werden elektronische Schließsysteme üblicherweise mit dem gesamten Funktionsumfang ausgestattet, obwohl dieser nicht in vollem Maße benötigt und genutzt wird.
- Darüber hinaus werden häufig alle Türen gleich ausgestattet, obwohl sie spezifische Anforderungen haben.
Gerade in diesen Punkten hat Hewi das Thema elektronisches Schließen konzeptionell neu durchdacht und bringt mit eLOCK laut eigener Einschätzung eine "völlig neue Generation" elektronischer Schließsysteme auf den Markt. Das System eLOCK bietet u.a. Upgrade-Module und neue Lösungen speziell für Innentüren.

Viele elektronische Schließsysteme wurden unter dem Aspekt Sicherheit
entwickelt - sie finden an sämtlichen Türen gleichermaßen ihren Einsatz. An ca.
50% der Innentüren im Objekt bestehen aber hauptsächlich Anforderungen an
Organisation und Flexibilität, da sie oft genutzt werden und sich Berechtigungen
häufig ändern.
Es
handelt sich beispielsweise um Türen zu Büro- und Besprechungsräumen oder
Patientenzimmern. Gerade für diese Türen sind bisherige elektronische
Schließsysteme in puncto Sicherheit völlig überdimensioniert.
Das neu entwickelte eLOCK Komfortsystem will genau für diese Türen eine maßgeschneiderte Lösung bieten. Es besteht aus einem elektromechanischen Schloss, zwei Antennen zur Identifikation und einem Taster an der Innenseite. Das Schloss lässt sich wie gewohnt über den Türdrücker bedienen. Über die Antennen kann nun allerdings der Drücker elektronisch abgeschaltet werden - der Drücker greift ins Leere; die Tür ist über die Falle verschlossen. Entstanden ist eine fast unsichtbare, minimierte Lösung mit Antennen in PZ-Form (siehe Bild rechts).
Kombinierbar ist das eLOCK Komfortsystem mit sämtlichen Hewi Türdrücker- oder handelsüblichen PZ-Garnituren. Das eigens von Hewi entwickelte Schloss besitzt normgerechte Abmessungen. Und das System wird batteriebetrieben, so dass eine Verkabelung der Tür nicht erforderlich ist. Diese Aspekte erleichtern insbesondere eine Nachrüstung im Bestand. Zudem soll durch ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis elektronisches Schließen auch für Innentüren in Funktion und Preis interessant werden.
eLOCK flexibel upgraden
Viele elektronische Schließsysteme bieten einen starren Funktionsumfang - sie sind im Betrieb nicht veränderbar. Um sich alle Möglichkeiten offen zu halten, wird daher stets mit dem maximalen Funktionsumfang ausgestattet. Aber nicht alle Funktionen werden benötigt, so dass viele installierte Systeme für viele Anforderungszwecke eine überdimensionierte und daher schlicht zu teure Lösung und Investition darstellen.
Das Hewi eLOCK-System will das besser machen und offeriert Upgrade-Module für diverse Funktionalitäten. Sämtliche Features sind bereits in den Beschlägen integriert und freischaltbar; man kann sich sukzessive und individuell für einzelne Module entscheiden. Durch die Modularität soll sich die Anfangsinvestition auf das tatsächlich benötigte Maß reduzieren lassen. Angeboten werden aktuell die folgenden vier Upgrades:
LernLösch > Software: Für die Verwaltung von kleinen Schließanlagen eignet sich die Programmierung über spezielle Funktionsschlüssel direkt am Beschlag mit einem so genannten LernLösch System. Der Vorteil liegt darin, dass kein spezielles Programmier-Equipment erforderlich ist.
Bei umfangreichen Schließanlagen empfiehlt sich dagegen die spezielle eLOCK Verwaltungs-Software. Berechtigungen werden direkt am PC auf die Identträger geschrieben. Die Programmierung der Beschläge hingegen erfolgt über ein PDA, das als "Datenschaukel" zwischen PC und Beschlag dient.
Möchte man bei Vergrößerung der Anlage den Sprung von LernLösch zur Verwaltungssoftware vollziehen, so ist dies mit einem Upgrade jederzeit möglich.
Zutritt > Zeit: Jeder Beschlag des Hewi eLOCK-Systems wird in der Version "Zutritt" ausgeliefert und kann in der Verwaltungs-Software auf die Version "Zeit" erweitert werden. Hierzu werden spezielle Zeitlizenzen erworben. Von der reinen Berechtigungsprüfung zum umfassenden Zeitmanagement mit differenzierter Zutrittsdokumentation soll lediglich ein Schritt erforderlich sen.
Offline > Online: Bei den Hewi Offline-Lösungen lassen sich ohne Verkabelung der Türen die Berechtigungen der Identträger zentral über eine Software programmieren. Das System eLOCK bietet darüber hinaus die Upgrade-Möglichkeit, Offline-Beschläge auch nachträglich zu verkabelten Online-Lösungen aufzurüsten. So lässt sich auch die Programmierung der Beschläge unmittelbar vom PC aus durchführen.
Online -> Online plus: Diese Upgrade-Variante führt zu einer Kombination von Online- und Offline-Beschlägen. An den sicherheitsrelevanten Gebäudeeingängen verwendet man Online plus-Beschläge. Diese haben die zusätzliche Fähigkeit, Identträger mit einem Tagespass zu beschreiben. Die Offline-Beschläge im Gebäude akzeptieren diese Tagesberechtigung. Bei Identträgerverlust genügt das Löschen in der Software. Ab diesem Zeitpunkt verweigern die Online plus-Beschläge an den Eingängen den Zutritt - zusätzlich wird der Tagespass nicht mehr aktualisiert. Der Identträger wird hierdurch automatisch an allen Offline-Beschlägen "gesperrt". Dieses Upgrade schafft Online-Funktionalität für Offline-Beschläge.

Zusätzliche Sicherheit durch Biometrie
eLOCK Face ermöglicht mit Hilfe von Gesichtsfelderkennung eine weitere Absicherung für besonders sensible Bereiche. Nach erfolgreicher Identifizierung am Wandleser wird mit Hilfe von drei Kameras der Nutzer identifiziert. Nur wenn das Gesicht zum Identträger passt, wird Zutritt gewährt.
Eine runde Gestaltung
Funktionalität und Gestaltung sind bei eLOCK auf das Wesentliche konzentriert: die Komponenten wurden geradlinig und materialgerecht umgesetzt. Die formale Kombinierbarkeit zur unterschiedlichen Türdrückern in Edelstahl und Kunststoff sollte so gewährleistet sein.

Ein komplexes Thema, wie die Planung und Projektierung eines optimalen elektronischen Schließsystems, sollte gesondert durch Spezialisten beraten werden. Firma wie Hewi bieten hier geschulte und zertifizierte Mitarbeiter sowie Handelspartner, die sowohl vor Ort präsent, als auch am Firmensitz erreichbar sind - after sales und support inbegriffen.
Die
eLOCK Markteinführungsbroschüre und Produktübersicht erhalten kann per
E-Mail an info@hewi.de kostenlos
angefordert werden.
siehe auch für weitere Informationen:
- HEWI Heinrich Wilke GmbH
- Security 2008 (7.-10.10.2008 in Essen)
ausgewählte weitere Meldungen:
- Direkt vernetzter digitaler Schließzylinder - Network Inside (9.10.2008)
- DOM-Protector goes online (9.10.2008)
- Neues sicheres Wendeschlüsselsystem von Gretsch-Unitas (9.10.2008)
- Sicherheitsstufen flexibel geregelt mit Kabas neuem SNS(9.10.2008)
- Zutrittskontrolle Offline? Online? BlueChip TimeLine!(9.10.2008)
- Flughafen Frankfurt setzt auf Sicherheitssysteme von Primion(9.10.2008)
- Dorma Matrix: Softwareplattform bündelt Türfunktionen(8.10.2008)
- Security Innovation Award erstmals verliehen (8.10.2008)
- GEZE mit Zutrittskontrolle, Sicherheitstechnik und Gebäudesystemen (26.8.2008)
- Zutrittskontrolle: Kaba startet europaweite Kampagne (22.7.2008)
- Neues mechatronisches Schließsystem SE von Gretsch-Unitas (1.7.2008)
- Neue Messe in Stuttgart öffnet und schließt mit GEZE (6.6.2008)
- Planermappe von Interflex: Gebäudesicherheit und Zutrittskontrolle (8.5.2008)
- Lichtschalterkompatibel: Neues Subterminal für Zutrittskontrollen (25.1.2008)
- +CLIQ macht mechanische Schließanlagen fit für die Zukunft (19.12.2007)
- Kaba/SAP-Kopplung für durchgängige Zutrittskontrolle bis zur Bürotür (19.12.2007)
- Neue Weitbereichs-Identifikations-Lösung von Kaba (8.11.2007)
- Zutrittskontrollsystem SiPass integrated mit erweiterten Funktionen (12.9.2007)
- Von Haus aus sicher ... verspricht Fraunhofer-Betriebssystem für Gebäude (26.2.2007)
- DORMA erweitert sein schlüsselloses XS-Zutrittskontrollsystem (11.10.2006)
- Kaba forciert seine Zutrittsmanagement-Strategie mittels "CardLink" (11.10.2006)
siehe zudem:
- Zutrittskontrolle, Türbeschläge, Türen und Gebäudeautomation bei Baulinks
- Literatur / Bücher zu den Themen Zutrittskontrolle, Facility Management, Sicherheitstechnik, Einbruchschutz, Gebäudeversicherung bei Amazon