Baulinks -> Redaktion  || < älter 2010/0067 jünger > >>|  

Baufinanzierung: Die 5 häufigsten Fehler

(16.1.2010) Gefahr erkannt, Gefahr gebannt - dieser alte Werbeslogan gilt auch bei der Zusammenstellung der richtigen Baufinanzierungslösung. Welche die häufigsten Fehler bei der Baufinanzierung sind, und wie sich diese vermeiden lassen, hat Interhyp zusammengestellt.

Fehler Nr.1: Sich die Traumimmobilie "schön rechnen"

Vor der Auswahl der richtigen Immobilie muss klar sein, wie groß der individuelle finanzielle Spielraum ist bzw. welches Monatseinkommen langfristig zur Verfügung steht. Erste Orientierung gibt die bisherige Kaltmiete: Wenn dieser Betrag problemlos aufgebracht werden konnte, darf im Prinzip auch die künftige Darlehensrate so hoch sein. Wirkliche Gewissheit bringt aber nur ein Kassensturz, bei dem sämtliche Einnah­men und Ausgaben gegenübergestellt werden. "Beim Kassensturz ist es wichtig, alle Posten ehrlich über einen längeren Zeitraum aufzulisten und unregelmäßige Ausgaben wie Autoreparaturen, Nebenkosten des Immobilienkaufs oder Urlaub eher zu großzügig als zu knapp zu kalkulieren", erklärt der Gründer und Vorstand der Interhyp AG, Robert Haselsteiner. Seiner Meinung nach macht die eigene Immobilie nur dann dauerhaft Freude, wenn noch genug finanzieller Spielraum für Urlaub und andere Annehmlich­keiten übrig bleibt. Bei der gründlichen Haushaltsrechnung helfen Online-Rechentools auf interhyp.de/rechner. Diese sind nicht nur schnell und kostenlos, sie erinnern auch an gelegentliche Kosten wie z.B. Abonnements.

Fehler Nr.2: Zu geringe Tilgung vereinbaren

Von den meisten Kreditinstituten wird eine anfängliche Tilgungsquote von einem Prozent angeboten, was in Zeiten niedriger Zinsen aber eher nicht sinnvoll ist. Denn durch die schnellere Rückzahlung kann man in der Regel mehr sparen als man alterna­tiv mit sicheren Geldanlagen erwirtschaften könnte, und je höher die Tilgungsquote, desto schneller ist man schuldenfrei. "Wer beispielsweise statt der üblichen einpro­zentigen Tilgung 2 Prozent vereinbart, verkürzt bei einem 100.000-Euro-Kredit seine Rückzahlungsdauer um mehr als 13 Jahre", erklärt Haselsteiner.

Fehler Nr.3: Keine Vergleichsangebote einholen

Wer sich bei der Finanzierung der Immobilie auf das erstbeste Angebot verlässt, zahlt meist drauf. Die Konditionen sind oft weit entfernt von den Top-Konditionen am Markt und nicht auf die individuelle Situation des Kreditnehmers zugeschnitten. Daher emp­fiehlt Interhyp, einen unabhängigen Baufinanzierungsvermittler einzuschalten, der mit einem Knopfdruck auf die Produktpalette von über 200 Anbietern zugreifen könne und die Darlehensstruktur auf die persönliche Lebenssituation des Kunden ausrichte.

Fehler Nr.4: Ohne Absicherung finanzieren

"Lastet die Finanzierung hauptsächlich auf einer Person, sollte diese entsprechend abgesichert sein", rät Haselsteiner. Eine Risikolebensversicherung hilft den Hinter­bliebenen im Todesfall die monatliche Rate weiter zu bedienen. Vorkehrungen gegen Berufsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit wie z.B. der BaufiSchutz der Interhyp sorgen dafür, dass die Kreditraten auch beglichen werden können, wenn der Hauptverdiener nicht mehr oder nur noch bedingt seinem Beruf nachgehen kann.

Fehler Nr.5: Keine Reserven für Instandhaltung einplanen

Wer knapp kalkuliert hat, dessen Finanzierung kann bei unvorhergesehenen Repara­turen oder Modernisierungsarbeiten schnell ins Wanken geraten. Entsprechend wichtig ist es, Rücklagen zu bilden. Haselsteiner empfiehlt als Fausregel, 2 Euro pro Quadrat­meter Wohnfläche zurückzulegen - und das von Anfang an.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

ausgewählte weitere Meldungen:

Impressum | Datenschutz © 1997-2024 BauSites GmbH