Klaus liefert Multiparker auf Wunsch mit Elektro-Zapfsäulen
(26.2.2011; BAU-Bericht) Künftig wird die Klaus Multiparking GmbH ihre Doppelparker auf Wunsch mit einer Elektro-Zapfsäule anbieten. Akkus von Elektrofahrzeugen können somit direkt aufgeladen werden. Mit dem Projekt "E-Parking" möchte Klaus als Hersteller den Nutzern seiner Parksysteme einen einfachen Zugang zur Elektromobilität vermitteln.

"Es ist sinnvoll, Ladestationen dort aufzustellen, wo das Fahrzeug längere Zeit geparkt ist. Im Idealfall in einer Garage oder Tiefgarage, die mit Multiparkern von uns ausgerüstet ist. Es geht uns um Qualität, Flexibilität und darum, den an Parksystemen bereits verfügbaren Strom effizient zu nutzen", erklärte Vertriebschef Thomas Baumgärtel auf der BAU.
Der an den Parksystemen installierte 400-Volt-Anschluss für Aggregate kann bereits jetzt schon genutzt werden, um die Elektro-Zapfsäule zu speisen, die wiederum die PKW-Batterien mit Ladestrom versorgt. Bei Klaus geht man davon aus, dass die Nachfrage in den nächsten Jahren steigen wird. Einer aktuellen Prognose zufolge soll es bis zum Jahr 2020 in Deutschland 2,5 Millionen Elektrofahrzeuge geben. "Entscheidend wird bei dieser Entwicklung sein, wann es eine Batterie gibt, bei der das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Geringe Reichweiten und lange Aufladedauer sind das letzte große Problem", so Helmut Knittel, einer der Geschäftsführer von Klaus Multiparking.
Derzeit
dauert es mehrere Stunden, bis ein völlig entladener Akku wieder voll ist.
Knittel ist sich aber sicher: "Wenn der E-Zug richtig Fahrt aufnimmt, werden wir
mit innovativen Konzepten und Lösungen parat stehen." Der Einstiegspreis für
eine E-Zapfsäule soll etwa 4000 Euro betragen. Der Zugang zur Zapfsäule erfolgt
zum Beispiel über ein Mobiltelefon: Der Nutzer ruft die im Display der Säule
angegebene Nummer an und autorisiert sich beispielsweise mit einer PIN. Eine
Alternative wäre ein Chip, der von einem Lesegerät angesteuert und erkannt wird.
"Die Abrechnung wäre über Kreditkarte oder Handy möglich", ergänzt Helmut
Knittel.
Die Klaus Multiparking GmbH wird die Zapfsäule optional zum Parksystem anbieten. "Wer sich für ein Parksystem ohne eine E-Zapfsäule entschließt und später nachrüsten möchte, der kann dies problemlos machen - darauf sind wir bestens vorbereitet", betonte Vertriebschef Thomas Baumgärtel in München.
Weitere
Informationen zu Multiparkern (speziell auch mit Elektro-Zapfsäulen) können per
E-Mail an Klaus Multiparking
angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- VDI 2166 Blatt 2: Planungshilfe vom VDI für E-Ladestationen in Gebäuden (22.1.2020)
- Garagenparkplätze ohne Ladestation für Elektrofahrzeuge sind (bald) nicht mehr zeitgemäß (29.10.2016)
- VDI 2166-2: Integration von Ladestationen für E-Autos und E-Bikes an Gebäuden (17.12.2015)
- Schutz und Instandsetzung von Parkbauten zweimal in Wort und Bild (24.10.2013)
- Tipps für behindertengerechte Parksysteme (16.7.2013)
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ausgewählte weitere Meldungen:
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- Urteile rund ums Parken, Stellplätze und Verkehrssicherheit (27.6.2010)
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- OGEMA, Home-Energiemanagement-Betriebssystem für intelligente Netze, gestartet (10.12.2009)
- Parktechnik-Ballett in altem Gewölbekeller (5.5.2009)
- Klaus Multiparking stellt neuen Parkautomaten vor (2.1.2009)
siehe zudem:
- Parksysteme, Photovoltaik, Haustechnik, Garagentore und Garagen auf Baulinks
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