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Kleines Einmaleins: Anti-Amok-Knaufzylinder für Schulen in kommunaler Trägerschaft

(27.9.2011) „Anti-Amok“-Zylinder sind im Idealfall Teil eines umfassenden Sicherheits­konzeptes, mit dem sich Schulen vor Gewalt jeglicher Art schützen können. Aber sie sind auch als „Stand-alone“-Lösung eine sinnvolle und überschaubare Investition in die objektive und die psychologische Sicherheit der Kinder. Auf dieser Basis hat die BEG Sicherheitstechnik GmbH in Föhren im Sommer 2011 zahlreiche Schulzentren in kommunaler Trägerschaft mit mehreren Tausend „Anti-Amok“-Knaufzylindern ausge­stattet. Darüber hinaus wurde in allen Schulklassen der jeweiligen Schulzentren ein Taster installiert, mit dem Alarm ausgelöst und ein Hilferuf per SMS auf die Handys der Lehrer, der Schulleitung, der Polizei usw. gesendet wird. Außerdem wurden alle Türen auf ihre Sicherheits-Funktionalität überprüft und Fehler korrigiert.

Das Thema Schulsicherheit ist nach wie vor hochaktuell. Anstöße gehen nach Erfah­rung von Rainer Jakobs, der bei BEG für das Projekt verantwortliche Abteilungsleiter, oftmals von den Eltern aus. Sie fordern nachdrücklich den Einsatz aller heute mach­baren Sicherungen, damit zumindest die technischen Voraussetzungen zum Schutz ihrer Kinder geschaffen sind. Gleichzeitig soll aber die Technik nicht die Bewegungs­freiheit von Lehrern und Schülern in den Räumen und auf dem Schulgelände, also den normalen Schulalltag, einschränken.

Hier erweist sich der Einbau von speziellen Knaufzylindern, mit denen die Schüler und Lehrer im Gefahrenfall die Klassenräume mit einem Handgriff von innen verbarrikadie­ren können - auch nach Angaben des ZVEI, Zentralverband Elektrotechnik- und Elek­tronikindustrie e.V. - als erste und grundlegende Maßnahme zur Gefahrenabwehr. Nicht zu unterschätzen ist dabei der Wert des subjektiven Sicherheitsgefühls, das Schüler, Lehrer und Eltern dadurch gewinnen. Für viele Eltern ist die Sicherheitsaus­stattung heute ein Entscheidungskriterium für die Schulwahl.

Bei dem neu entwickelten und verbesserten CES-Knaufzylinder erfolgt die Schließfunktion über den Schließzylinder „ganz nor­mal“ mit dem Schlüssel von außen. Von innen wird er über den Knauf abgeschlossen und geöffnet. So können sich Lehrer und Schüler bei drohender Gefahr in den Klassenraum zurückziehen und die Tür schnell und ohne Schlüssel hinter sich verschlie­ßen. Durch das Einstecken eines Schlüssels von außen kann die Knauffunktion komplett aufgehoben werden. Damit wird Missbrauch vorgebeugt und in Notfällen kann die Tür jederzeit geöffnet werden. CES realisiert diese Anwen­dung über einen speziell entwickelten Kupplungsmechanismus. Dadurch können auch verschiedene Knaufformen, je nach den Anforderungen an Design und Haptik realisiert werden.

Wichtig für die Kommunen als Kostenträger war auch die wirt-schaftliche Darstellung und einfache Installation. Bestehende Schließzylinder konnten einfach durch den neu­en CES-Knaufzylinder ersetzt werden.

Großes Einmaleins der Sicherheit an Schulen

Immer mehr Schulen, die ihr Sicherheitskonzept überarbeiten, stellen zu­sätzlich zu mechanischen Anti-Amok-Knaufzylindern (Kleines Einmaleins) auf ein effizientes Zu­trittsmanagement mit elektronischen Schließsystemen um. Gerade in der Kombinier­barkeit von mechanischen und elektronischen Komponenten liegt ein oft kaufent­scheidender Vorteil flexibler Baukastenlösungen - siehe auch Baulinks-Beitrag vom 29.13.2013.

Weitere Informationen zum „Anti-Amok“-Knaufzylinder können per E-Mail an CES angefordert werden.

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