Cobiax-Hohlkörperdecken: Leichte Decken leicht gemacht
(27.11.2012) Aus 100-prozentig recyceltem Kunststoff hergestellt, und den Ausstoß an umwelttoxischen Schadstoffen um bis zu 20 Prozent verringert. Den Beton in einer Decke um bis zu 35 Prozent reduziert, und Einsparungen von bis zu 20 Prozent pro Quadratmeter beim Bewehrungsstahl - diese Werte hat Cobiax, der weltweit erste AnÂbieter von Hohlkörpermodulen mit bauaufsichtlicher Zulassung, nun in einer unabhängiÂgen Umwelt-Produktdeklaration (EPD) festgehalten.
Öffentliche wie private Gebäude werden immer öfter auch unter ökologischen und nachhaltigen Aspekten bewertet. Neben den eingesetzten Ressourcen in der ProdukÂtion der Baustoffe und Bauteile werden bei dieser ökologischen Dimension der NachÂhaltigkeit auch zunehmend Analysen des gesamten Lebenszyklusses bedeutsam. „Als eines der ersten Unternehmen überhaupt waren wir mit unseren Produkten im NavigaÂtor der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen gelistet“, erklärt Dr.-Ing. KarsÂten Pfeffer, Geschäftsführer von Cobiax Technologies in Deutschland. „AusschlaggeÂbend hierfür war die umweltverträgliche Gewinnung unseres Rohstoffes aus recycelÂtem Kunststoff, aber auch das enorme Einsparpotential, das unsere Hohlkörpermodule in der praktischen Anwendung mit sich bringen.“
Nachweislich nachhaltig
Derzeit existiert eine Vielzahl von Nachhaltigkeitszertifikaten, um Gebäude auszuzeichÂnen. Als wichtigste nationale Auszeichnung gilt die Zertifizierung der DGNB. Aber auch die weltweit führende „Environmental Assessment Method“ des Building Research EsÂtablishment (BREEAM) und das „Leadership in Energy and Environmental Design“ (LEED) gewinnen zunehmend an Bedeutung. Eine der wichtigsten Grundlagen für diese Bewertungen stellen die Umwelt-Produktdeklarationen (EPD) dar.
Um die Nachhaltigkeit seiner Hohlkörpermodule genauer zu beÂlegen, verfügt Cobiax nun über eine solche Deklaration – mit auffallend guten Werten: Bereits die Summe aller PrimärvorteiÂle, nämlich die reine Materialeinsparung in der Stahlbetondecke selbst, macht demnach Hohlkörperdecken absolut kostenneuÂtral - oftmals sogar günstiger. Zusätzlich könne die TechnoloÂgie das Deckengewicht um bis zu 35 Prozent senken. Dies erÂmöglicht wiederum, lastabtragende Bauteile wie Wände und Fundamente kleiner zu dimensionieren, wodurch sich bedeuÂtende Kosteneinsparungen in der Rohbaustruktur realisieren lassen. Der Rückgriff auf Hohlkörpermodule spart dabei vor alÂlem die energieintensiven Baustoffe Beton und Stahl. Dies soll die Umweltbelastung durch Schadstoffe, wie beispielsweise CO₂, um bis zu 20 Prozent verringern. „Der Rückgriff auf unsere Hohlkörpertechnologie lässt eine nachhaltig wertÂoptimierte Immobilie entstehen“, so Pfeffer. „Das 100-prozentige Rezyklat, aus dem die Hohlkörper bestehen, garantiert auch bei einem etwaigen Rückbau eine umweltÂschonende Entsorgung und wirkt sich somit im gesamten Lebenszyklus positiv auf die Öko-Bilanz von Modul und Gebäude aus.“
Mehrfach preisgekrönte Technologie
Für ihre ökologische Wirksamkeit und Innovationskraft wurden die Cobiax-HohlkörperÂmodule daher in den vergangenen Jahren mehrfach mit internationalen Preisen gewürÂdigt: Auf der „Swissbau“ in Basel beispielsweise verlieh die Fachjury der Technologie 2010 den Schweizer Umweltpreis in der Kategorie „Technische Innovation“. Zudem zeichnete das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Module mit dem Deutschen Materialeffizienzpreis 2010 aus.
Weitere
Informationen zu Hohlkörpermodulen können per
E-Mail an Cobiax angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Hohlkörperdecken-System Cobiax CLS mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung (6.7.2021)
- Neues Fachbuch zur Brandschutzbemessung von Deckenkonstruktionen (19.8.2014)
- Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2013 mit hoher Baubeteiligung (23.11.2013)
- Jetzt auch würfelförmige Verdrängungskörper für leichte Betondecken (12.8.2013)
- Grünbeck Forum eröffnet - nicht nur für Installateure und Ingenieure (21.5.2013)
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- Untersucht: Hohe thermische Speicherfähigkeit von Stahlverbunddecken (31.3.2009)
siehe zudem:
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Geschossdecke und Betonbau auf Baulinks